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(Nr. 4819.) Verordnung, betteffend die Großherzoglich Saͤchsischen und die Herzoglich
Sachsen-Coburg-Gothaschen Kassenanweisungen. Vom 21. Dezember
1857.
Wi Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden, Koͤnig von
Preußen 2c. 2c.
verordnen, in Gemäßheit des im dritten Absatz des F. 4. des Gesetzes vom
14. Mai 1855. (Gesetz= Sammlung für 1855. S. 307.) enthaltenen Vorbe-
halts, auf den Antrag des Staatsministeriums, in Verfolg Unserer Orders vom
24. Dezember 1855. (Gesetz-Sammlung für 1855. S. 741.) und vom 22. De-
zember 1856. (Gesetz Sammlung für 1856. S. 1040.), was folgt:
Das Gesetz vom 14. Mai 1835., betreffend die Beschränkung der Zah-
lungsleistung mirkelst fremden Papiergeldes, bleibt bei solchen Zahlungen, welche
mit den
von der Großherzoglich Sächsischen Regierung und von der Herzoglich
Sachsen-Coburg= und Gothaschen Regierung für das Herzogthum Sach-
sen-Gotha
ausgegebenen Kassenanweisungen geleister werden, bis zum 1. Januar 1859.
außer Anwendung.
Diese Verordnung ist durch die Gesetz-Sammlung zur öffentlichen Kenn-
niß zu bringen.
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedruck-
tem Königlichen Instegel.
Gegeben Berlin, den 21. Dezember 1357.
Im Allerhöchsten Auftrage Sr. Majesidt des Königs:
(lI. S.) Prinz von Preußen.
v. Manteuffel. v. d. Heydt. Simons. v. Raumer. v. Westphalen.
o. Bodelschwingh. v. Massow. Gr. v. Waldersee.
v. Manteuffel II.
(N. 4819—4520.) (Nr. 4820.)