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Das Aufsichtsrecht wird von dem Landrath zu Solingen, von der Re-
gierung zu Duͤsseldorf und von dem Minister fuͤr die landwirthschaftlichen An-
elegenheiten gehandhabt in dem Umfange und mit den Befugnissen, welche den
Aufsichtsbehörden der Gemeinden zustehen.
9. 15.
Abaͤnderungen dieses Statutes koͤnnen nur unter landesherrlicher Geneh-
migung stattfinden.
Urkundlich unter Unserer Hoͤchsteigenhaͤndigen Unterschrift und beigedruck-
tem Königlichen Insiegel.
Gegeben Berlin, den 19. November 1800.
(L. S.) Wilhelm, Prinz von Preußen, Regent.
Simons. Gr. v. Pückler.
(Nr. 5294.) Nachtrag zu dem Statute des Döbern-Riebniger Deichverbandes vom 7. Mai
1855. Vom 206. November 1860.
Im Namen Sr. Mgajestät des Königs.
Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Prinz von Preußen,
Regent,
verordnen, zur Vervollständigung des Statutes des Döbern-Riebniger Deich-
verbandes vom 7. Mai 1855. (Gesetz-Sammlung vom Jahre 1855. S. 401.),
nach Anhbrung des Deichamtes und der sonsi betheiligten Grundbesitzer, auf
Grund des Gesetzes über das Deichwesen vom 28. Fannar 1848. S. 11.
12 d. und 15. (Gesetz-Sammlung vom Jahre 1848. S. 54.), was folgt:
g. 1.
(Zusatz zu 9S. 1. und 2. des Statutes.)
Zum vollständigen Schutz der Dbbern-Riebniger Niederung gegen das
Hochwasser der Oder sollen die in der Niederung jetzt bestehenden Deichanlagen
na