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Die näheren Vorschriften hierüber sind eintretenden Falls im Wege der
Polizeiverordnung zu erlassen.
Der Betrieb der Fischerei vermittelst ständiger Vorrichtungen, ingleichen
vermittelst schwimmender oder am Ufer oder im Bette des Gewässers befelugn
oder verankerter Retze und Reusen darf während der jährlichen Schonzeit in
keinem Falle gestattet werden.
« §.13.
Für die Küstenfischerei treten während der jährlichen Frühjahrsschonzeit
folgende Beschränkungen ein:
I. Nachfolgende Fischereireviere dürfen nicht befischt werden:
1) das Fahrwasser, die Krams, auch Kramsbülten genannt, beim Saaler-
Bodden und innerhalb 100 Meter von jedem Ende desselben;
2) die Seeengen Meiningen und Vitte, soweit sie gegen die Feldmark
Bresewitz liegen, und 100 Meter von jedem Ende derselben;
3) das Wasserrevier bei Barhöft nördlich und nordöstlich der folgenden
beiden geraden Linien bis zum nördlich abgehenden Strom:
a) von der Klausdorfer-(Solkendorfer-) Mühle auf den östlichen
Punkt des großen Werders bei Pramort zu,
b) von der Klausdorfer- (Solkendorfer-) Mühle auf den Thurm zu
Gingst zu, bis zum Flundergrund;
4) die Seeenge Trog bei der Hiddensöer Fähre;
5) der Selliner See;
6) der Neuensiener See;
7) der Wrechener See;
8) die Schoritzer Wiek;
9) die Glevitzer Wiek bis zur Linie von Tannenort nach Zudar;
10) die Kemenate bei Prosnitz;
11) die Gustower Wiek vom Kindelbier-Haken bis zur einzelnen Weide am
Prosnitzer Ufer;
12) die Wampener Wiekj;
13) der Deviner See;
14) die Gristrower Wiek;
15) der Kooser See;
16) der südliche Theil der Dänischen Wiek bis zur Linie von der Südmole
bei Wiek bis zum Rieshaken bei Ludwigsburg
17) der Kubitzer Bodden östlich der Linien von Groß-Kubitz bis zur West-
kante der Insel Libitz und von hier nach Rambin;
18) das Wasserrevier zwischen den Inseln Ummanz und Rügen;
19) die Neuendorfer Wiek nördlich bis zur Insel Bökelz
20) der Tetzitzer See bis zum Gute Grubnow;
21) die Pulitzer Inwiek bis zur Linie vom Pulitzer Haken bis Triye;
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