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Bekanntmachung.
Nach Vorschrift des Gesetzes vom 10. April 1872 (Gesetz Samml. S. 357)
sind bekannt gemacht:
1) der Allerhöchste Erlaß vom 25. Februar 1889), betreffend die weitere
Herabsetzung des Zinsfußes der von dem Kreise Heilsberg auf Grund des
Allerhöchsten Privilegiums vom 28. April 1875 ausgegebenen Anleihe-
scheine von 4 auf 3½ Prozent, durch das Amtsblatt der Königl. Re-
gierung zu Königsberg Nr. 13 S. 78) ausgegeben den 28. März 1889;
2) der Allerhöchste Erlaß vom 5. April 1889, betreffend die Herabsetzung
des Zinsfußes der von der Stadt Cöln auf Grund des Allerhöchsten
Privilegiums vom 26. Juli 1884 aufgenommenen Anleihe von 4 auf
3½ Prozent, durch das Amtsblatt der Königl. Regierung zu Cöln Nr. 23
S. 129, ausgegeben den 5. Juni 1889,
3) der Allerhöchste Erlaß vom 21. April 1889, betreffend die Herabsetzung
des Zinsfußes der von der Stadt Kiel auf Grund der Allerhöchsten
Privilegien vom 4. September 1872 und 7. März 1881 aufgenommenen
Anleihen von 4 auf 3⅛ Prozent, durch das Amtsblatt der Königl. Re-
gierung zu Schleswig Nr. 25 S. 237, ausgegeben den 25. Mai 1889;
4) der Allerhöchste Erlaß vom 28. April 1889, betreffend die Verleihung
des Rechts zur Chausseegelderhebung an den Kreis Randow für die von
demselben zu bauende Chaussee von Frauendorf nach Messenthin, durch
das Amtsblatt der Königl. Regierung zu Stettin Nr. 23 S. 157) aus-
gegeben den 7. Juni 1889;
5) der Allerhöchste Erlaß vom 8. Mai 1889, betreffend die Verleihung des
Enteignungsrechts sowie des Rechts zur Chausseegelderhebung an den
Kreis Schweidnitz für den chausseemäßigen Ausbau des von der Breslau-
Schweidnitzer Chaussee in Groß-Märzdorf abzveigenden Weges über
Domanze nach Bahnhof Ingramsdorf und die event. Weiterführung
dieser Straße in der Richtung auf Bockau, durch das Amtsblatt der Königl.
Regierung zu Breslau Nr. 23 S. 173, ausgegeben den 7. Juni 1889.
Redigirt im Bureau des Staatsministerinms.
Verlin, gedruckt in der Reichsdruckerei.