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An ihre Stelle treten die nachstehenden Bestimmungen:
5 2.
Alle der evangelischen Landeskirche angehörigen fest angestellten Geistlichen,
ohne Unterschied zwischen Stellen landesfürstlichen und Stellen Privat= oder
Gemeinde-Patronats, erhalten von Zeit ihrer Anstellung an eine Besoldung
von mindestens 1700 —. Diese Besoldung erhöht sich
vom vollendeten 5. Dienstjahre an auf mindestens 2000 -7,
7 7 10. n « « « 2300 »
» « 16. 7, “ 7 7 2600 «
« » 20. « » « « 2900 «
25. » ,, 3200 „
Diejenigen Geistlichen, welche neben ihrem Pfarramte zugleich eine Super-
intendentur zu verwalten haben, erhalten je die nächstfolgende höhere Alters-
zulage, als ihrem Dienstalter an sich gebührt, mindestens aber 2600 —/ und
vom vollendeten 30. Dienstjahre an 3500 J7.
83.
Von dem Stelleinkommen, ohne Unterschied zwischen Stellen landes-
fürstlichen und Stellen Privat= oder Gemeinde-Patronats, wird vor vollendetem
5. Dienstjahre der Betrag über 1900 M,
vom vollendeten 5. bis zum 10. Dienstjahre der Betrag über 2200 „ ,
„ „10. „, 15. „ » » »2500»
» »15-»»20— » ,, » „ 2800 „
» « 20. 1 1 25. 7 « » » 3100 u
in Abzug gebracht, jedoch mit der Einschränkung, daß dieser Abzug
bei einem Stelleinkommen bis zu 2500 „¾ höchstens 15 vom Hundert,
« » « « « 3100 « » 20 » «
» « « über 3100 « » 25
des gesammten Stelleinkommens betragen darf.
Vom vollendeten 25. Dienstjahre an darf ein Abzug überhaupt nicht mehr
gemacht werden. Außerdem bleibt der obersten Kirchenbehörde vorbehalten,
diejenigen geistlichen Stellen, welche wegen der persönlichen oder amtlichen
Stellung ihrer Inhaber oder wegen lokaler Verhältnisse keinen Abzug vertragen,
ganz oder zum Theil von diesen Abzügen zu dispensiren.
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