Nr. 74 327
Gesetzes- und Verordnungs-Blatt
für das Großherzogtum Baden.
Ausgegeben zu Karlsruhe, Montag den 24 September 1917.
Juhalt.
Verordnungen: des Ministeriums des Innern: die Arzneitare betreisend des Minuistrriume der
Finanzen: die Karlsruher elektrischen Straßenbahnen betreffend.
Verordnung: des stellvertretenden kommandierenden Generals des XIV Armeekorvys:
Schrotmühlen betreffend.
Verordnung.
(Vom 20. September 1917.)
Die Arzueitaxe betreffend.
Aufgrund des § 80 Absatz 1 und des § 148 Ziffer 8 der Gewerbeordnung, des § 367
Ziffer 5 des Reichsstrafgesetzbuchs und des § 134 des Polizeistrafgesetzbuchs wird in teilweiser
Abänderung unserer Verordnung vom 2. Juni 1917, die Arzueitaxe betreffend, (Gesetzes und
Verordnungsblatt Seite 185) bestimmt:
Die Apotheker und Besitzer von Handapotheken haben sich vom 20. September 1917 an
bei der Verechnung des Preises für Gefäße nach den Bestimmungen der „Deutschen Arzuei-
taxe 1917“ und des aufgrund der vom Bundesrat erteilten Ermächtigung durch den Reichs-
kanzler (Reichsamt des Innern) festgesetzten „Zweiten Nachtrags zur Deutschen Arzneitaxe
1917"“, der in amtlicher Ausgabe im Buchhandel zu beziehen ist, zu richten.
Im übrigen bleibt unsere Verordnung vom 2. Juni 1917 aufrecht erhalten.
Karlsruhe, den 20. September 1917.
Großherzogliches Ministerium des Innern.
Der Ministerialdirektor:
J. V.
Flad. Roeßler.
esetzes- und Nerminum ellan 1#17