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Jer 74 —
Verordnung.
(Vom 19. September 1917.)
Die Karlsruher elektrischen Straßenbahnen betressend.
Die unter dem 28. März 1900 erlassene und durch spätere Verorduungen, insbesondere
vom 27. Mai 1904 und vom 14. Oktober 1913 teilweise abgeänderte Betriebsordnung für
die Karlsruher elektrischen Straßenbahnen (zu vergl. Gesetzes= und Verordnungsblatt Nr. XV.
von 1900 Seite 540 und ff., Nr. XIII von 1904 Seite 77 und ff. und Nr. XXXIX von
1913 Seite 524) wird wie folgt geändert:
Es hat zu lauten:
§ 6 Absatz 1:
„1. Die Fahrgeschwindigkeit der Triebwagen darf
A.
—
2
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auf der dreischienigen Strecke von der Gleiskreuzung an der Schillerstraße
bis Ecke Gartenstraße-Jollystraße. 12 km,
auf der dreischienigen Strecke von Ecke Gartenstraße-Jollystraße bis Ecke
Beiertheimer Allee-Gartenstraße - 15 kin,
Hin der Kaiserstraße zwischen der Hauptpost und dem Marktplatz, in der
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Karl Friedrichstraße zwischen dem Marktplatz und dem Ettlinger Torplatz,
in der Karlstraße zwischen der Hauptpost und dem Karlstor, in der Schiller
straße zwischen der Kaiserallee und der Kriegstraße, in der Kapellenstraße
zwischen dem Durlacher Tor und dem Ettlinger Torplatz, in der Gartenstraße
zwischen der Ettlingerstraße und der Beiertheimer Allee, sowie auf der Stadt
strecke in Durlach (Durlach Bahnhof — Turmberg Endstation — Durlach
Bahnhof) x 15 km,
in der Ettlingerstraße zwischen dem Ettlinger Torplatz und dem Stadtgarten
(Schützenstraße) wie auch auf der auf eigenem Bahnkörper liegenden Strecke zwischen
dem Stadtgarten (Schützenstraße) und der Nebeniusstraße, in der Karlstraße
und Reichsstraße zwischen dem Karlstor und dem Hauptbahnhof, sowie auf
den auf eigenem Bahnkörper liegenden Strecken vom Mühlburger Tor bis
zur Händelstraße und vom Durlacher Tor bis zum Schlachthof 22 km,
auf allen übrigen Strecken in den Straßen der Stadt Karlsruhe nebst.
—.
Vororten- ·--..----»«-- 20 km,
#guf den Landstrecken und den außerhalb des Stadtgebietes auf
eigenem Bahnkörper liegenden Strecken 30 kin
in der Stunde nicht überschreiten."