(Figur 7.)
Die Balkenenden sind nämlich gabelförmig und beide Aeste ac und büd dieser Gabel G
tragen Schneiden 88, welche genau in einer geraden Linie liegen. Auf diesen Schneiden ruht
zunächst mittelst seiner Pfannen ein Vförmiges Verbindungsstück elg, in dessen Mitte sich eine
nach oben gekehrte in die Verlängeruug des Waagbalkens fallende, mithin zu den Endschneiden
senkrecht stehende Schneide 8 befindet. Auf dieser letzteren ruht vermittelst einer Pfanne die
nach oben freie Waagschale C, und zwar ist die Pfanne in einem bügelförmigen Stücke B
angebracht, an dessen unterem Ende sich ein schweres Gewicht P befindet. Der Schwerpunkt
dieses Gewichtes liegt genau senkrecht unter der Schneide des Verbindungsstückes und dient
dazu, die Schalen gegen das Umschlagen und überhaupt die Stabilität der Waage zu sichern.
39. b. Die Pfanzeder'sche Tafelwaage (Fig. Za und b). Dem Principe nach
besteht diese Waage in einem gleicharmigen Waagbalken ACB, mit dem gleichzeitig in derselben
Vertikalebene zwei gleicharmige Führungsbalken DEF'’ und Glll von der ungefähr halben
Länge des Hauptbalkens schwingen. Auf jeder der beiden Endachsen des gabelförmig endigen-
den und daher mit je zweien in einer geraden Linie liegenden Endschneiden versehenen Haupt-
balkens ruht eine Schale (Brücke mit darauf befestigter Schale), 8 und 8#, welche also durch
die betreffende Endachse zwei Stützpunkte erhält. Jede Endachse des Hauptbalkens ist über-
dieß mit der vertical darunter liegenden Endachse des einen Führungsbalkens in geeigneter
Weise durch Schneiden und Pfannen in Verbindung gesetzt, und es bietet die innere Endachse
jedes Führungsbalkens der auf die entgegengesetzte Endachse des Hauptbalkens wirkenden
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