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dieser Waage, durch welche sie sich von der Noberval'schen unterscheidet, so begründet, daß die
Zulassung der Westphal'schen Waage auch mit Rücksicht darauf, daß die Construction derselben
in die vorhandenen zahlreichen Roberval'schen Waagen eingeführt und dadurch die Eichfähigkeit
der letzteren noch erreicht werden kann, gewährt worden ist
Jeder der beiden Waagbalken-Arme a b und ac (Fig. Ha) der Westphal'schen Waage
endigt in ein Querstück, an dessen beiden Enden je eine Schneide angebracht ist. Die beiden
Fig. a.
Schneiden jedes Balkenendes liegen in einer geraden, rechtwinkelig zur Schwingungsebene des
Balkens und parallel zur Mittelschneide desselben gerichteten Linie. Auf diesen beiden Schnei-
den jedes Balkens ruht der Schalenträger mittelst zweier Pfannen.
Die durch excentrische Belastungen einer Schale hervorzurufenden Drehungen derselben
um die Endschneidenlinie werden durch einen besonderen Führungsmechanismus gehemmt, durch
welchen zugleich die Parallelführung der Schalen bei der Schwingung der Waage gesichert ist.
Dieser Führungsmechanismus besteht zunächst in je einem verticalen, von jedem Schalen-
lager herabgehenden Arme, welcher mittelst zweier entgegengesetzt gerichteter horizontaler
Schneiden an seinem unteren Ende (bei d und e) sich gegen zwei entgegengesetzt gerichtete
Pfannen eines horizontalen Führungsarmes (sd und fe) legt.
Jeder dieser horizontalen Führungsarme fd# und fe legt sich wiederum bei f durch ein
gabelförmiges Endstück mit zwei entgegengesetzt gerichteten Pfannen gegen eine Schneidenlinie fl,
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