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Art. 235.
Aufgehoben sind:
1) die Prozeßordnung in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten für das Königreich Bayern
vom 29. April 1869,
2) das Gesetz vom 29. April 1869, die Einführung einer Prozeßordnung in
bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten für das Königreich Bayern betreffend,
3) die Prioritätsordnung für das Königreich Bayern vom 1. Juni 1822,
4) das Gesetz vom 1. Juli 1856, den § 19 der Prioritätsordnung vom 1. Juni
1822 betreffend,
5) das Gesetz vom 26. März 1859, die Einrede des nicht gezahlten Geldes oder
Heirathguts betreffend,
6) das Gesetz vom 27. Juli 1874, die Abänderung des Art. 19 Abs. 1 des
Gesetzes vom 10. November 1861 über die Einführung des allgemeinen deutschen
Handelsgesetzbuchs betreffend,
7) die in der Pfalz bisher noch geltenden Bestimmungen der pfälzischen Civilprozeß-
ordnung (Code de procédure civile von 1806), insoweit dieselben nicht in
dem gegenwärtigen Gesetze als fortbestehend bezeichnet sind,
8) die in der Pfalz bisher noch geltenden Bestimmungen des pfälzischen Handels-
gesetzbuchs (Code de commerce von 1807),
9) das Gesetz vom 2. Vendémiaire VIII über Entscheidung der beim Gemeinde-
octroi entstehenden Streitigkeiten,
10) die §&§ 68, 70, 118, 156 des Hypothekengesetzes vom 1. Juni 1822,
11) die Art. 85, 86, 88, 89, 97 des Gesetzes vom 10. November 1861, das
Notariat betreffend,
12) die Art. 4 Abs. 2, 27, 43—46, 52—62, 66, 67, 69, 80, 81 des Gesetzes
vom 10. November 1861, die Einführung des allgemeinen deutschen Handels-
gesetzbuchs betreffend,
13) die §V# 172—178 Thl. 1 Tit. 51 der preußischen Gerichtsordnung.