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Der Rahmen der Schauseite ist mit vielfach verschlungenen Linien ausgefüllt. Das Wort
(REICHSKASSENSCHEIN.
im oberen Theile der Umrahmung steht auf einem Bande.
Die Inschrift der Mitte ist auf einer Platte, über der Platte ist das Reichswappen
angebracht. Das Wappen ist rechts und links mit Früchten und Blättern umgeben, welche
sich nach den Seiten hinüberziehen, durch ein Band mit einander verknüpft sind und an
diesem von zwei, zu den Seiten der Platte stehenden Kuaben getragen werden. Die
Platte ist mit dem Fuß, auf welchem Palmen ruhen, durch eine Maske ornamental ver-
bunden. Die Palmen umschließen den unteren Theil und die beiden Seiten der Platte.
2. der Reichskassenscheine zu Fünf Mark.
Die Scheine sind 8 Centimeter hoch und 12,, Centimeter breit. Der Kupferstich-
druck ist blauschwarz. Die Strafandrohung ist mit lateinischen Buchstaben hergestellt.
Der Rahmen der Schauseite ist mit Rankenwerk geziert. Das Wort
„KEILCHSKASSENSCHEIN.·
im oberen Theile der Umrahmung steht auf einer Tafel.
Nechts von der in der Mitte angebrachten Iuschrift tritt aus dem Rahmen ein ge-
harnischter Ritter heraus, welcher mit seinem halb ausgestreckten rechten Arm ein zweihän-
diges, auf der Schulter ruhendes Schwert stützt. Der linke Arm hängt herab, die Hand
hält einen Schild. Auf diesem Schild, welcher die untere rechte Ecke des Rahmens zum
Theil bedeckt, ist das Reichswappen angebracht.
Berlin, den 18. Jannar 1883.
Reichsschuldenverwaltung.
Sydow. Vering. Merleker. Michelly.
Ordens-Verleihungen. Karlsruhe das Comthurkrenz des Verdienst-
Ordens vom heiligen Michael und
Seine Majestät der König haben dem großherzoglich badischen Ingenieur
Sich allergnädigst bewogen gefunden, unterm I. Klasse Ednard Gockel in Wertheim das
18. November v. Is. dem grosherzoglich Ritterkreuz lI. Klasse desselben Ordens zu.
badischen Bandirektor Nobert (Gerwig in verleihen.