Full text: Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern. 1885. (12)

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haltlich der Rechte jedes Dritten und jedes einzelnen Oettingen-Wallerstein'eschen Familien= 
gliedes, zur allgemeinen Kenntniß gebracht. 
München, den 6. Januar 1885. 
Dr. v. Fäustle. Frhr. v. Feilitzsch. 
Der General-Sekretär: 
Ministerialrath v. Schlereth. 
  
Abschrift zu Nr. 16,887. 
Hausgesetzliche Bestimmungen 
über die Bezüge der Nachgebornen, Wittwen und Töchter der fürstlich 
Oettingen-Wallersteiner Secundogeniturlinie 
Seyfriedsberg. 
Nach den Bestimmungen des Art. 7 des Titels VIII der erneuerten Revision der 
fürstlich Oettingen-Wallerstein'schen Hausgesetze vom 24. Juni 1866 (Regierungs= 
blatt für das Königreich Bayern Nr. 55 vom 2. August 1870 S. 1338—1391) ist die 
Feststellung der Bezüge der Nachgebornen „ Wittwen und Töchter der Secundogeniturlinie 
der Autonomie dieser Linie überlassen. 
Demgemäß stelle ich Z 
Meoritz, Fürst zu Gettingen-Pallerstein, 
kgl. bayer. Oberstlieuntenant à I1. s. der Armee 2c. 
als dermalen einziger Repräsentant der Secundogeniturlinie des fürstlich Oettingen- 
Wallersteim'schen Hauses, dieselben fest, wie folgt: 
Art. 1. 
Das Wittum der jeweiligen Fürstin-Wittwe des Fideicommissars soll die Summe 
von 2000 X jährlich nicht übersteigen; für den Fall des Vorhandenseins zweier Wittwen 
beträgt das Wittum einer jeden 1500 X per Jahr. Bei etwaiger Wiederverehelichung 
fallen diese Bezüge weg. 
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