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und ein 1000 theiliges Blatt d = 0, 20 wird. In Beachtung dieses Umstandes sind
dann auch die horizontalen Intersektionslinien entsprechend einzutheilen.
3) Sämmtliche Quadrate einschließlich der Blattränder sind auf's Genaueste zu kon-
struiren und diagonal zu prüfen. Die Konstruktion erfolgt vorerst mit Bleistift und erst
nach. Beendigung des Auftrages werden die Blattränder sowie die Intersektionslinien fein
mit Tusche — erstere schwarz, letztere blau — ausgezogen.
Orientirung der Pläne.
" § 49.
4) Die Pläne sind immer so zu orientiren, daß Norden oben liegt. Die östlichen
und westlichen Ränder des Blattes werden dabei als Parallelen zu der durch den nördlichen
Frauenthurm in München gelegten Vermessungsachse gedacht (wenn sie dieser Achse nicht
selbst angehören), während die nördlichen und südlichen Blattränder als Theile von Ordi-
natenkreisen erscheinen, welche auf der Vermessungsachse senkrecht stehen.
2) Die Coordinaten der dem Münchener Meridian und dessen Perpendikel zunächst
liegenden Blattränder sind durch
2334,8733 „ ###(n — 1)
gegeben, wo n die Schichte, bezw. die Nummer des 5000 theiligen Blattes bezeichnet. Die
betreffenden Werthe von n — 1 bis 120 enthält die Anlage 19. Bei geringerer als t
50004theiliger Verjüngung ist auf die entsprechenden Litera-Blätter Rücksicht zu r.
Die Coordinaten der Blattseiten sind in der Verlängerung derselben mit blauer Farbe
beizuschreiben.
Auftrag der Dreiecks= und Polygon-Punkte.
§ 50.
1) In jedes Blatt sind zunächst die auf dasselbe entfallenden Dreiecks= und sodann
die Polygonpunkte vermittelst ihrer Coordinaten einzutragen und vorläufig mit Bileistift
zu bezeichnen.
2) Nachdem die in § 48 Ziffer 1 erwähnten, zunächst nur für die Blatteintheilung
nach altem bayerischem Maaße günstig gelegenen Intersektionslinien sich zum Eintrag der
Meter-Coordinaten wenig eignen, empfiehlt es sich, zunächst der Blattseiten scharfe Linien
einzuzeichnen, deren Coordinaten ein Vielfaches von 100 m sind. Zu diesen Linien werden