Full text: Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1864. (30)

de Saxe, se trouve étre l'objet de réclama- 
tions élevées par des créanciers ou d'une 
Saisie-arrét de leur part, une telle succes- 
sion ne sera liyrée que lorsque les tribu- 
haufx du pays, ou Théritage à été ouvert 
auront prononcé sur les dites prétentions 
et elle restera confice à la garde de ces 
mémes tribunauk. 
6 % Les rclamations elevées par les cré-- 
anciers à la charge des successions preci- 
tées. seront produites selon les lois de Etat 
où la Suecession est ouverte, contre les 
heritiers, sils sont connus et sils ont nom- 
mé des fondés de pouvoirs sur les lieux. 
Dans les cas contraires, ces poursuites se- 
ront dirigées contrele curateur désigné pour 
la succession par les tribunaux compétents 
du méme pays à la demande des eréan- 
ciers de cette succession. 
7°%) Les dispositions contenues dans la 
présente déelaration resteront en vigueur 
pendant douze ans et au deld, jusquas ce 
due l’un des denx Gouvernements contrae- 
tants aura, deus anndes à Tavance, annoncé 
l'intention den faire cesser Telfet. 
En foi de quoi le soussigné Ministre 
dEtat et des affaires étrangeres de Sa Ma- 
jeste le Roi de Saxe, Baron de Beust, a 
signé et muni du cachel de ses armes la 
Drésente declaration destinée à étre echan- 
gee contre une deéclaration semblable de 
Monsieur le Ministre des affaires étrangeres 
de Sa Majestée Empereur de toutes les 
Russies. 
Fait à Dresde ce Premier Avril de l'an 
de Srace Mil huit cent soixante et quatre. 
(L. S.) Baron de Beust. 
234 
—— 
nischen Unterthanen von Gläubigern zum Gegen- 
stande von Ansprüchen oder einer Beschlagnahme 
gemacht wird, so kann ein solcher Nachlaß erst dann 
ausgeantwortet werden, wenn die Gerichte des Landes, 
wo die Erbschaft eroffnet worden ist, über die ge- 
nannten Forderungen entschieden haben, und er 
bleibt insolange bei diesen Gerichten in Verwahrung. 
6) Die von den Gläubigern gegenüber den 
obenerwähnten Nachlässen geltend gemachten An- 
sprüche müssen nach den Gesetzen des Staates, 
wo die Erbschaft eröffnet worden, gegen die Erben 
gerichtet werden, falls diese Letzteren bekannt sind 
und Bevollmächtigte an Ort und Stelle ernannt 
haben. In entgegengesetzten Fällen sind diese 
Vorschritte gegen den für den Nachlaß von den 
competenten Gerichten desselben Landes auf An- 
suchen der Erbschaftsgläubiger ernannten Curator 
zu richten. 
7) Die in gegenwärtiger Erklärung enthaltenen 
Bestimmungen sollen Zwölf Jahre lang in Geltung 
bleiben, und darüber hinaus, bis zu dem Zeitpunkte, 
wo eine der beiden vereinbarenden Regierungen 
zwei Jahre vorher ihre Absicht, davon zurückzu- 
treten, kundgegeben haben wird. 
Zu dessen Urkund ist von dem unterzeichneten 
Königlich Sächsischen Staatsminister und Minister 
der auswärtigen Angelegenheiten, Freiherrn von 
Beust, die gegenwärtige Erklärung, welche bestimmt 
ist, gegen eine gleichartige Erklärung des Kaiserlich 
Russischen Herrn Ministers der auswärtigen An- 
gelegenheiten ausgetauscht zu werden, unterzeichnet 
und mit seinem Insiegel versehen worden. 
So geschehen zu Dresden, am ersten April im 
Jahre des Heils Eintausend Achthundert Vier und 
Sechszig. 
(L. S.) Freiherr v. Beust.
	        
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