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Muster D.
Brauerei-Inventkarium
dels)
Steuer-Amts zu Werder.
Anweisung für den Gebrauch.
1. In Spalte 7 sind kurze Vermerke einzutragen, namentlich:
a) über den Aufstellungsort der Waage,
b) über die Aufbewahrungsorte der Vorräthe an Braustoffen,
c) ob, event. mit welchen Surrogaten gebraut wird, unter Angabe des Datums und der Belags-Nummer der
Generaldeklaration,
d) ob regelmäßig und event. in wieviel Abtheilungen und mit welcher Beschickung für jede nachgemaischt wird.
2. Hinter dem letzten Konto muß eine angemessene Zahl Blätter leer bleiben, um neu entstehende Brauereien aufnehmen
und Kontos, welche keinen Raum zu Nachtragungen mehr gewähren, übertragen zu können.
3. Auf dem Titelblatt jedes Belagsheftes ist anzugeben, unter welcher Nummer sich darin die Nachweisung der Räume und
Gefäße 2c., sowie bei Verwendung von Malzsurrogaten die Generaldeklaration befindet.
Nummer 7.
Konto der Bier-Brauerei des Johann Walsleben zu Werder.
Vorhandene Braugefäße.
Bemerkungen.
1.
Bestand und Zugang.
Der Gefäße
Belag—
Liter—
Nr. Benennung. Zuben Nummer.
1 2. —
+ Branpfale. . 800 —
Desgleichen 15 —
1| Maischbottich 3 010 1
2 Desgleichen . 3 000 1
3 Seigerbottieh . 2000 1
4 Desgleichen 2010 1
KMihisebisf-. . 3600 1½.
6 Desgleichen 3 650 ½
7 Gährbottich . 2000 1
8 Desgleichen 2 040 1
9 Desgleichen 2 010 1
10 Desgleichen .2000 1
11 Desgleichen .2000 1
12 Desgleichen 222080 1
13 Desgleichen J.2 005 1
14 Desgleichen 2 015 1
1Braupfanne 2 000 25
2 Desgleichen .2000 25
1
Ot
21. April 1886
10. März 1886
Die Waage ist im Nlaischraum
des Brauhauses aulgestellt.
Neben dem Getreide - alzschrot
Wwird Reis und Stärkezucker rer-
Wwendet. Ceneraldeklaration vom
28. 12. 835 Belag Nr. 26. Zur Aul-
bewahrung des Slalzschrotes dient
der Slaischraum des Brauhauses, zu
der des Reis und des Slärkezuckers
die zweite Kammer rechter Haud
auf dem Boden über dem Ilaisch-
raum.
Die Brauerei Wird ohne Nach-
maischen betrieben.
Der Bierzug wird im Gefäss Nr. 6
vermossen.