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den Bestimmungen nachzugehen, welche in der Vollziehungsverordnung zum Gesetze vom
3. Juli 1835 (G.= u. V.-Bl. S. 374), sowie in den zu deren Erläuterung ergangenen
späteren Verordnungen enthalten sind.
& 3. Von der im § 1 erwähnten Anlage werden die Fluren
Schönbrunn
und
Wolkenstein
betroffen.
Dresden, den 22. September 1890.
Ministerium des Innern.
v. Nostitz-Wallwitz.
Löhr.
Nr. 62. Bekanntmachung,
die bedingten Prüfungszeugnisse für das höhere Schulamt und den Antritt
des Probejahres betreffend;
vom 9. Oktober 1890.
Aus Anlaß der neuerdings zwischen der diesseitigen und der Königlich Preußischen
Regierung stattgefundenen Verhandlungen über die praktische Ausbildung der Kandidaten
für das Lehramt an höheren Schulen wird hierdurch verordnet:
1. Die Bestimmungen in § 36, Absatz 2 der Prüfungsordnung für das höhere
Schulamt vom 31. August 1887 (G.= u. V.-Bl. S. 146) und in § 19, Absatz 4 der
pädagogischen Prüfungsordnung vom 26. Januar 1888 (G.= u. V.-Bl. S. 17), wornach
unter den daselbst angegebenen Voraussetzungen auch bedingte Lehrer= beziehungsweise
Oberlehrerzeugnisse ausgestellt, und Kandidaten, welche ein solches Zeugniß erworben
haben, zur Ablegung des Probejahres zugelassen werden können, werden hiermit aufge-
hoben.
2. In den Fällen, in welchen nach den unter 1 erwähnten Bestimmungen ein be-
dingtes Lehrer= oder Oberlehrerzeugniß bisher ausgestellt werden konnte, ist fortan dem
Kandidaten nur eine einfache Bescheinigung darüber auszustellen, inwieweit er den An-
sorderungen zur Zeit entsprochen habe, mit dem Hinzufügen, daß ihm der Zutritt zu der