— 127 —
Verordnungsblatt
für das Königreich Sachsen.
10. Stück vom Jahre 1902.
Inhalt: Nr. 29. Verordnung, die den Innungskrankenkassen zu gewährende Vergütung für Einziehung der
Invalidenversicherungsbeiträge 2c. betr. S. 127. — Nr. 30. Dekret wegen Bestätigung eines Nachtrags zu
den Statuten der Landständischen Bank des Königlich Sächsischen Markgrafthums Oberlausitz. S. 128. —
Nr. 31. Gesetz, die Freilassung der den Militärinvaliden wegen Verstüimmelung oder Kriegsinvalidität ge-
währten Pensionserhöhungen 2c. von Steuern und Abgaben betr. S. 129. — Nr. 32. Kirchengesetz, die
den Abgeordneten zur Synode zu gewährende Auslösung betr. S. 130. — Nr. 33. Staatsgesetz hierzu.
S. 131. — Nr. 34. Verordnung, die Vertretung der Kirchenlehen und sonstiger geistlicher Lehen der
katholischen Kirche betr. S. 132. — Nr. 35. Gesetz, die Ausdehnung der Verwaltungsrechtspflege auf kirch-
liche Angelegenheiten betr. S. 133. — Nr. 36. Kirchengesetz, die Verwaltungsrechtspflege und den Rekurs
in kirchlichen Angelegenheiten betr. S. 135. — Nr. 37. Bekanntmachung, das Gesetz über die Aus-
dehnung der Verwaltungsrechtspflege nach dem Gesetze vom 19. Juli 1900 auf kirchliche Angelegenheiten betr.
S. 136. — Nr. 38. Bekanntmachung, das Kirchengesetz über die Verwaltungsrechtspflege und den Rekurs
in kirchlichen Angelegenheiten vom 25. Mai 1902 betr. S. 136. — Nr. 39. Landtagsabschied für die
Ständeversammlung der Jahre 1901 und 1902. S. 137. — Nr. 40. Finanzgesetz auf die Jahre 1902
und 1903. S. 140. — Nr. 41. Verordnung, die Ausführung des Finanzgesetzes auf die Jahre 1902 und
1903 betr. S. 142.
Nr. 29. Verordnung
über die den Innungskrankenkassen zu gewährende Vergütung für Einziehung
der Invalidenversicherungsbeiträge und andere hiermit zusammenhängende
Arbeiten;
vom 21. Mai 1902.
In Ergänzung der zur Ausführung des Invalidenversicherungsgesetzes vom 13. Juli
1899 erlassenen Verordnung vom 30. November 1899 (G.= u. V.-Bl. S. 599) wird
hiermit bestimmt, daß den Innungskrankenkassen nach ihrer Wahl entweder die in § 22
Absatz 2 dieser Verordnung unter 1 a und 2 festgesetzte Vergütung von 1 ½ Pfennig
für jede in ordnungsmäßige Quittungskarten ordnungsmäßig verwendete Marke oder
Ausgegeben zu Dresden den 12. Juni 1902. 23
