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Börsenausschuß.
Büro.
Feder, Geheimer Rechnungsrat im Reichswirtschaftsamte;z siehe daselbst.
Werkmeister.
Falkenberg.
2. Börsenausschuß.
Berlin.
(NW6, Luisenstraße Nr. 33,/34.)
Der Börsenausschuß ist gemäß §9 3 des Börsengesetzes (Bekanntmachung vom 27. Mai 1908
— Reichs-Gesetzbl. S. 215 —) als Sachverständigenorgan zur Begutachtung über die durch
dieses Gesetz der Beschlußfassung des Bundesrats überwiesenen Angelegenheiten gebildet. Die
Mitglieder werden vom Bundesrat in der Regel auf fünf Jahre gewählt, und zwar die Hälfte
auf Vorschlag der Börsenorgane, die andere Hälfte unter angemessener Berücksichtigung von
Landwirtschaft und Industrie.
I. Von den Börsenorganen vorgeschlagene
Mitglieder:
(z. St. unbesetztt.)
Wilhelm Beer, Königl. Preußischer
Kommerzienrat, Stadtrat a. D.,
Vorsitzender des Börsenvorstandes
zu Königsberg in Ostpreußen, stell-
vertretender Beisitzer der Beru-
fungskammer in Börsen-Ehrenge-
richtssachen (PrR3) (Pr Kr2).
Emil Berve, Königl. Preußischer
Kommerzienrat zu Breslau, stellver-
tretender Beisitzer der Berufungs-
kammer in Börsen-Ehrengerichts-
sachen (Pr RA4) (Pr VKfKrh)
(Pr RKM3) (Mein EKfKV).
Dr. Richard Brosien, Großherzogl.
Badischer Geheimer Kommerzien-
rat, Vorsitzender des Aufsichtsrats
der Rheinischen Kreditbank, Königl.
Niederländischer Konsul zu Mann-
heim; siehe Konsularbeamte fremder
Staaten.
Stellvertreter:
Ernst Ladenburg, Königl. Preußischer
Kommerzienrat zu Frankfurt am
Main (Pr RA) (Pr Krö).
Otto Meyer, Rittergutsbesitzer auf
Bregden bei Heiligenbeil, Mitglied
des Preußischen Herrenhauses, Ober-
vorsteher der Kaufmannschaft zu Kö-
nigsberg in Ostpreußen (Pr RA3
m. Sch.) (Pr Kr2) (Pr Väf-Krh) (Pr
RKM2).
(3. Zt. unbesetzt.)
Rudolf Darmstädter, Großkaufmann,
Vorsitzender der Produktenbörse
und Mitglied der Handelskammer zu
Mannheim, Großherzogl. Badischer
Handelsrichter-Stellvertreter, Bei-
sitzer der Berufungskommission für
das Ordnungsstrafverfahren wegen
verbotenen Börsenterminhandels
(Bd KVK).
in:
Frankfurt
am Main.
Königsberg
in Ost-
preußen.
Breslau.
Mannheim.