Hinter den Kulissen. 313
1. Serajewo und Serbien,
2. das belgische Problem,
S. die italienische Neutralität,
4. Japans Teilnahme,
5. das Eintreten des Islams,
6. die Bewegungen in Zrland und in Süd-
afrika.
Oie wichtigsten Verordnungen und Kundgebungen
sollen nicht fehlen.
Schluß.
Wir sind am Ende. Ist es übertriebener Historis-
mus, der uns die Wichtigkeit der durch die eisernen
Ereignisse der letzten beiden Monate überholten diplo-
matischen Verhandlungen überschätzen läßt? Gewiß,
es war eine harte Zumutung an unsere Leser, sich
durch diese Artikelreihe hindurchzuarbeiten. Dennoch —
die Mühe war sicher nicht umsonst. Wir sind der
felsenfesten Uberzeugung, daß wir zu diesem furchtbar
blutigen Kriege doch unwiderlegbare Gründe
hatten.
Die Haupterrungenschaften sind in folgenden
Sätzen zusammenzufassen:
1. Zu unterscheiden sind drei Stadien der Vor-
geschichte:
a) ein österreichisch-ser bisches, das bis zu der
Ablehnung der serbischen Antwort durch ÖOsterreich am
25. Juli reicht;
b) eine österreichisch-russische Phase, hervor-
gerufen durch Rußlands ungerechtfertigte Ansprüche
auf eine Balkanvorherrschaft und durch sein grund-
sätzliches Mißtrauen gegenüber allen Wiener Erklä-
rungen, Serbien intakt erhalten zu wollen: Ssasonow
geschoben oder schiebend, hetzt, gestützt auf Frankreichs.