Full text: Deutsches Kolonialblatt. II. Jahrgang, 1891. (2)

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eine nahe gelegene Tembe zu erreichen und Nachdem ich die Wahehe durch Schüsse 
hier mehrere Stürme der Wahehe mit Ersolg verjagt hatte, besetzte ich die Höhe in einer 
abzuschlagen. lreisrunden Stellung, in deren Mitte Träger, 
Auf das hestige Feuern begab ich mich mit Verwundete und unsere Viehheerde. 
meinen 20 Soldaten in Marsch Marsch an Ich nahm an, daß rechtsseitlich von mir 
der Trägerkolonne vorbei auf die obengenannte das Gefecht zum Stehen gekommen sei, und 
Höhe, welche ich noch nicht erreicht hatile. Hier wollte mit meiner Stellung dem Gros als 
waren im wüsten Durcheinander Träger, welche Stübpunkt dienen. Die deutsche Flagge wurde 
ihre Lasten weggeworsen halten, Wahehe, an einem hohen Baum gehißt, und meine Hor- 
welche dieselben durchsuchten, sierbende Krieger nisten gaben in kurzen Unterbrechungen unsere 
und zurücklehrende vielfach verwundete Soldaten. libtiche Signale ab. 
  
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Maßstab 1: 3 6000 000. 
mir eintraf. In seiner Begleitung waren 
Unteroffizier Wutzer, Murgan Effendi und 
12 Mann. Von diesen hörte ich, daß unsere 
drei Geschütze vom Feinde genommen secien und 
Das Feuergesecht verstummte etwa nach 
10 Minnten bis auf einzelne Salven, welche, 
wie ich nachher erfuhr, aus der Tembe des 
Lieutenants v. Heydebreck kamen. Auf die 
Meldung, daß in meiner Nähe ein Europäer daß unsere Verluste, namentlich bei der Artillerie 
mit einem Geschütz sei, sandte ich diesem durch und der 5. Kompagnie, sehr beträchtlich seien. 
eine Patronille den Besehl, sich an mich heran- Ich beschloß hierauf, meine Siellung auf 
zuziehen. Dieser Besehl erreichte Lieutenant der Höhe zu halten, in der Hossnung, daß sich 
v. Heydebreck, welcher um 8 Uhr 30 Minnten 6 Versprengte unserer Expedition, die, wie ich 
Vormittags selbst, durch zwei Speerstiche hinter jetzt annehmen mußte, vollständig ausgerieben 
dem rechten Ohr verwundet, blutüberströmt bei war, bei mir einfinden würden.
	        
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