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8. Uberrock (nur zum Heimathsanzug) Von dunkelblauem
Tuch (wie für Marineinfanterie) und nach Preußischem Schmttt.
4 cm breiter Umklappkragen vom Stosse des Nockes mit weißer
Passepoilirung ohne Kaiserkronen und mit schwach abgerundeten
Ecken. Die 15,: em breiten Armelausschläge aus dem Tuche des
Rockes und die geraden Schooßtaschenleisten fün weiß passepoilirt.
Die Schöße sind hinten geöffnet und reichen bis zum oberen Rande
des Knies. Vorn zwei Reihen von je sechs Knöpfen mit darauf
befindlicher Kaiserkrone; auf den Daschelleiten. je zwei derselben; auf
den Schultern zum Anknöpfen der Achselstücke je ein kleinerer der-
gleichen Knopf.
9. Halstuch. Von schwarzer, undurchsichtiger und unge-
musterter Seide nach Vorschrift der Marineoffiziere.
10. Hemden. Mit weißem, nicht abgerundeten Stehkragen,
welcher über dem RNockkragen sichtbar sein muß.
11. Achselstücke. Diejenigen der Marineinfanterie, aber
ohne Kaiserlrone; Kommandeur und Oberführer tragen Stabs-
offiziers Achseljlũcke, ersterer mit einem Stern als Rangabzeichen.
Kompagnieführer tragen Hauptmanns-, die elf ältesten Leeutenants
Premierlieutenants= und alle anderen Lieutenants Selondlieute=
nants-Achselstücke.
12. Beinkleid (zum Gala= und zum Heimathsanzug). Von
der Farbe des Rockes zu A. 7 aus Tuch, mit weißer Biese längs
der dußeren Seitennähte und mit Strippen unter dem Fuße.
13. Beinkleid (zum Garnisonanzug). Von Farbe und
Stoff des Nockes zu A. 5, ohne Biesen und Strippen.
14. Beinkleid (zum Feldanzug). Von Farbe und Stoff des
Nockes zu A. ö6, ohne Biesen und Strippen.
15. Schärpe. Genau nach Vorschrift der Marineinfanterie-
Offiziere, uch bezüglich der Adjutanten.
16. Säbel. Preußischer Infanterie-Ossizier-Degen 31/89
in Metallscheide. Statt des für diesen im Korbe vorgeschriebenen
Adlers einen heraldischen Reichsadler; statt des glatten Knopfes
eine 1 * hohe Kaiserkrone.
Portepec. Silbernes Portepee an schwarzem, mit
Siebl und rother Seide durchwirkten Lederriemen nach Art der
Kavallerie-Portepees.
18. Säbelkoppel (zum Gala= bezw. Heimathsanzug und
beim Garnisonanzug, wenn Schärpe getragen wird). Unterge-
schnalltes Schleppkoppel mit aus schwarzen Leder geflochtenem,
runden Trage= und Schleppriemen, welche mittelst vergoldeter
Karabinerhalen am Saöbel befestigt werden. Kettchen zum Auf-
halen des Säbels.