Full text: Deutsches Kolonialblatt. III. Jahrgang, 1892. (3)

Ueber die Hochgebirgsflora des tro— 
pischen Afrika von A. Engler. Berlin 
1892, Verlag von G. Reimer in Berlin. 
Das vorliegende umfangreiche Werk bildet 
gewissermaßen eine Ergänzung zu den in 
voriger Nummer besprochenen nur neue Arten 
enthallenden Beiträgen zur Flora von Afrika. 
Nachdem der Verfasser in der Einleitung zu- 
nächst eine geschichtliche Uebersicht über die 
Reihenfolge, in welcher die botanische Erfor- 
schung der afrikanischen Hochländer in Angriff 
genommen worden ist, gegeben hat, kommt er 
zu dem Schlusse, daß bereits jetzt genügendes 
Material vorliege, um es lohnend erscheinen 
zu lassen, trotz mancher unerforschter Regionen 
den Beziehungen der Hochgebirgsflora des 
tropischen Afrika zu der der benachbarten Ge- 
biete nachzugehen und den Ursprung derselben 
zu ermitteln. Zum Beweise führt er die zahl- 
reichen Sammlungen und Abhandlungen an, 
welche die Grundlage für die vorliegende Be- 
arbeitung gebildet haben. 
Das Werk selbst zerfällt in zwei Theile, 
indem der Beschreibung der einzelnen Pflanzen 
eine Untersuchung der Flora der einzelnen Hoch- 
länder vorangestellt ist. In diesem ersten 
Theile werden ebenso wie in der geschichtlichen 
Einleitung unterschieden: 1. das abyssinische 
Hochland, 2. das Massai-Hochland (zwischen 
Kenia nd Viktoria-Nyanza, 3. des Somali- 
Hochland, 1. der Kilimandscharo, 5. das Kamerun- 
Gebirge und die Piks von Fernando Po und 
St. Thomas, 6. das Hochgebirge von Angola 
und Benguela. Der Beschreibung der Flora 
des abyssinischen Hochlandes werden vier Re- 
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gionen, derjenigen des Kilimandscharo die von 
Dr. Haus Meoyer unterschiedenen Regionen 
zu Grunde gelegt. Im Uebrigen werden bei 
jedem Gebiet die Arten der Pflanzen nicht nach 
Familien, sondern nach Vegetationsformen grup- 
pirt in Gehölze, Wald-, Gebüsch-, Steppen-, 
Felsen:e, Bergwiesen-, Bachuser-, Sumpf-, 
Wasser-Pflanzen, endlich Ruderalpflanzen und 
Ackerunkräuter. Ferner ist durch ein ent- 
sprechendes Zeichen bei den einzelnen Pflanzen 
darauf verwiesen, ob dieselben auch noch in 
anderen Gebieten gefunden werden. Am Schlusse 
des ersten Theiles sind die Beziehungen der 
afrikanischen Hochgebirgsflora zur Flora anderer 
Länder erörtert. 
4. K. A. A. A. K. A. A A. . X. #. . . . A.,A. . A. S. A. A. A. A. A. A. A. S. 
Tilterakur-Verzeichnik. 
Engler A., Ueber die Hochgebirgöflora des 
tropischen Afrika. Mk. 20.— 
Berlin, Verlag von Georg Neimer. 
Kuhn H., Die Baumwolle, ihre RZultur, 
Struftur und Verbreitung. Mit 4 Taf. geb. 
Mk. 7,20. 
Wien, A. Hartlebeneé Verlag. 
Kunst, die der Polyglottic. 37. Theil: Praktische 
Grammatik der Hauptsprachen Deutsch-Südwest- 
afrikas. IL. Nama (Sprache der Nama-Hottentoten) 
II. Otpiherero (Spracheder Herero). III. Oshindonga 
(Sprache des Rdonga-Stammes der Ovambo). 
Von A. Seidel. Geb. Mk. 2,—. 
Wien, A. Hartlebens Verlag. 
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