Full text: Deutsches Kolonialblatt. III. Jahrgang, 1892. (3)

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XM B 6 
282 
der Afrikanischen Dampfschiffs-Akt.-Gesellsch. Woermann-Linie !—.— 
– 
  
Postdampfer 
von 
Leßte Nachrichten 
nach bis 12. Mai 1892 
  
s 
„Adolph Woermann“ Hamburg I 
l 
  
„Aline Woermann“ Hamburg 
„Anna Woermann“ Hamburg 
„Carl Woermann“ Loanda 
„Eduard Bohlen“ Cap Lopez 
„Ella Woermann“ Cape Palmas 
„Erna Woermann“ amburg 
„Gertrud Vorrmann“ Hamburg I 
„Gretchen Bohle amburg 1 
„Hedwi Wonnmmn hydah l 
„Lulu Bohlen“ ongo , 
„Marie Woermann“ Hamburg 
„Professor Woermann“ Loanda # 
Hamburg 
Antwerben u. Hamburg 
Mai in Hamburg. 
Mai in Las Palmas. 
April in Accra. 
). April in Accra. 
Cap Lopez 9. Mai Ushant passirt. 
Cap Lopez 11. Mai in Gabun. 
Loanda 10. Mai in Tenerissa. 
Hamburg 8. Mai in Hamburg. 
Hamburg 28. April in Accra. 
Hamburg 10. Mai in Las Palmas. 
Cape Palmas 4. Mai in Sierra Leone 
Whydah 3. Mai Las Palmas. 
Whydah 19. April in Accra. 
11. 
7 
23. 
= 
Hamburg 28 
Schiffsbewegungen der Deutschen Ostafrika-Linie (Hamburg—Ostafrika). 
  
  
. Reise Letzte Nachrichten 
Neichspostdampfer . . 
von nach bis 12. Mai 1892 
„Kaiser“ Hamburg Durban (Nataly)1. Mai von Neapel abgegangen. 
„Admiral“ Ostafrika Hambur 10. Mai von Sansibar abgegangen. 
„Bundesrath“ Hamburg OÖstafrika 3. Mai in Daressalam eingetr. 
„Reichstag“ Ostafrika Hamburg 12. Mai in Hamburg eingetr. 
  
i 
  
AAALLAAIAIAAAsssAIIAAAAALQJQAAALLAssslsstsssslsIAILAAAAILA 
Perschiedene Mittheilungen. 
Bericht des Lieutenants prince 
über die Verhältnisse im Bereiche der Station, 
TNilossa (Usagara). 
Nördlich von Kondoa bis an die Mamboia= 
straße, östlich bis Mrogro, südlich bis Mbamba 
und Mangatua ist die Bevölkerung vollständig 
ruhig und besolgt gegebene Befehle pünktlich, 
versorgte eifrig die Station mit Lebensmitteln, 
Trägern und, so lange es erforderlich war, 
mit Baumaterial. In diesem ganzen Gebiet 
kommen die Leute in allen Angelegenheiten zum 
Schauri und sühlen sich derart in ihren Lebens- 
verhältnissen gesichert, daß sie neuerdings wieder 
geradezu erstauulich ausgedehnten Feldbau be- 
trieben haben. 
guru ist eine Besserung der Verhälltnisse wahr- 
werde, 
gederl an b die nöthigen Lebensmittel zu verkaufen. 
Namentlich im Norden in Ka- 
wanen, besonders europäischer, wird aber, falls 
e Strecke Kilossa—Mpapua nicht polizeilich 
nohsbst wird, leicht zur Folge haben, daß in 
absehbarer Zeit die Bevölkerung sich zurückzieht, 
dic Strecke verödet und dadurch der Unterhalt 
der Karawanen erschwert wird. Während der 
letzten Monate haben in diesen reichen Thälern 
namentlich durch Europäerkarawanen, Postboten 
u. dgl. m. förmliche Plünderungen stattgesunden. 
Daher erlaube ich mir den Vorschlag zu 
unterbreiten, daß bei Kirassa,') neun Stunden 
von Kilossa, ein Posten, aus einem guten 
Schausch und einigen Mann bestehend, errichtet 
der einerseits diesen Ausschreitungen 
entgegenzutreten, andererseits die Bevölkerung 
zu veranlassen hätte, durchziehenden Karawanen 
Die 
Ablösung könnte alle Monate von Kilossa aus 
ersolgen, desgleichen häufige Besichtigungen des 
zunehmen. Daselbst ist uunmehr mit der Mission, Postens. 
welche sieben Jahre lang dort nicht einzudrin- Die in Kisaki stationirte Abtheilung wird 
gen wagte, en reger Verlehr entstanden, eine Kidunda nicht schützen können, da die Mafiti 
Kapelle erbaut und das Kreuz an vielen neuen diese Landschaft in der trocknen Zeit mit größ- 
Stellen errichtet wurden. . ter Bequemlichleit übersallen können. Es würde 
In Muinisagara bis Kirassa ist die Be- 
völkerung der Station gut gesinnt; eine 
*) Vergl. die Kiepert'sch kart Ost- 
Vermehrung der Zahl durchziehender Kara= afrik r ergl. die Kiepert sche Speziallarte von Of
	        
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