Bekanntmachungen
Deutsch-Ostafrika.
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für die Schifffahrk.
Indischer Ocean.
Bemerkung über die Bake auf dem Sande Fungn Yasiu nördlich von Dar-es-Saläm.
Deutsch-Ostafrika.
Nach Mittheilung des Kommandanten
S. M. Krzr. „Schwalbe“ ist die auf dem
Sande Fungu Yasin errichtete Bake (vgl. Nr. 1696 d. diesj. „Nachr. f. Seef.") weiß und
roth angestrichen.
Die Bake ist etwa 10 Sm. weit sichtbar.
Ferner theilt derselbe Kommandant mit, daß die rothen Flaggen auf der Kokosnußbaum-=
Gruppe bezw. dem Boabab-Baum, welche zum Einsteuern in den Hafen von Dar-es-
Saläm dienten, nicht mehr existiren.
Kart. IX: 68 (Er. 6020, 69 (Br. 670), 69## (D. 110), 70 (Br. 640), 72 (Br. 664); Segel-
handbuch B. IX: 2, 1889, Seite 339 und 343.
(„Nachr. f. Sees.“ 1892, Nr. 1909.)
Schiffsbewegungen.
(Die Zeit vor dem Orte bedeutet die Ankunft, hinter dem Orte die Abfahrt des Schisses.)
S. M. Krzr. „Bussard“ 6/8. Sydney 7/9. (Poststation: Apia.)
S. M. Krzr. „Habicht“ 29,7. Lagos. (Poststation: St. Vincent (Kap Verdesl.)
S. M. Kubt. „Hyäne“ 11,8. Mossamedes 13.8. — 15/8. Bengnella 16.8. — 18/8. St.
Paul de Loanda 22/8. — Kamernn. (Poststation: Kamerun.)
S. M. Krzr. „Möwe“ Sansibar. (Poststation: Sansibar.)
S. M. Ihrzg. „Nachtigal“ Kamerun. (Postslation: Kamerun.)
S. M. Krzr. „Schwalbe" Sansibar. (Poststation: Sansibar.)
S. M. Krzr. „Sperber“ 17/5. Apia 13/8. — 28/8. Sydney 1/10.— Apia. (Poststation: Apia.)
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Nichtamtlicher Theil.
Personal · Nachrichten. I
Baron Ludwig Fischer von Nagy—
Szalatnya, dessen Tod wir in vor. Nummer
meldeten, war geboren am 28. Februar 1855
zu Pavia als Sohn des k. k. österreichischen
Oberst Alexander Freiherr Fischer von Nagy-
Szalatnya und der Reichsgräfin Elisabeth
Serényi da Kis-Serocny. Nachdem er seinen
ersten Unterricht im Elternhause zu Ungarn
erhalten hatte, trat er am 1. Oltober 1868.
in die Theresianische Akademie in Wien ein,
wurde im Dezember 1869 zum k. k. Edellnaben
ernannt, bestand im Jahre 1873 die Maluri-
tätsprüfsung mit Auszeichnung und legte im
Jahre 1875 die rechtshislorische Staats-
prüsung ab. ·
Hierauf trat er als Einjährig-Freiwilliger
in das 4. Ulanen-Regiment ein, machte im
Jahre 1876 die Kadettenprüfung, absolvirte
1877 die Brigade-Equitation vorzüglich und
wurde am 1. Mai 1877 zum Lieutenant im
6. Husaren-Regiment ernannt, bei welchem er bis
zum Jahre 1880 Truppendienst that.
1880 wurde er zur Kriegsschule kom-
mandirt, machte auf derselben im Jahre 1881
eine siebenwöchentliche topographische Uebung
mit und wurde 1882 der Landesbeschreibung
zugetheill. Familienverhältnisse veranlaßlen ihn
dann, in die Reserve überzutreten und sich bis
zum Jahre 1888 der Bewirthschaftung der
Familiengüter zu widmen. Gleichzeitig setzte
er jedoch seine wissenschaftliche Beschäftigung
sort, besaßte sich vom Jahre 1888 bis zum