Full text: Deutsches Kolonialblatt. VI. Jahrgang, 1895. (6)

Die Einfuhr von Lebensmitteln einschließlich 
Salz für den Tauschhandel belief sich im Jahre 1892 
auf 871742 Franken, hiervon kamen aus Belgien 
für 348 799, aus Großbritannien für 232 962 und 
aus Deutschland für 68 267 Franken. Die Einfuhr 
von Büchsenkonserven stellte einen Werth von 
417 538 Franken dar. Davon kamen aus: 
ranken. Franken. 
m— . 155 484 den Niederlanden 57 6 
Belgien 127540 Frankreich 20 61 
Dachschland 52130 
Mehl gelangte im Werthe von 131646 Franken 
zur Einfuhr, davon aus Belgien für 96 759, aus 
Großbritannien für 18 403 und aus den Nieder- 
landen für 12219 Franken. Ferner wurden eingeführt: 
Werth: Franken. 
11 196 
Erbsen, Bohnen, Getreide 19 
Getrockucte Fisse 70 684 
Kartoffeln und Jweebein 20 430 
Rei .. 173 643 
Salz zum Tauschhandel 36 731 
Andere Lebensmittel 9 874 
Reis kam hauptsächlich aus Belgien (102 632 
Franken) und China (24500 Franken), Salz haupt- 
sächlich aus Großbritannien (30666 Franken). 
Irden= und Töpferwaaren wurden im Werthe 
von 51 583 Franken eingeführt, davon aus Groß-= 
britannien für 28490, den Niederlanden für 11273 
und aus Belgien für 4646 Franken. 
Kleider und Wäsche wurden für 184 386 
Franken eingeführt, davon kamen aus Belgien für 
88 975, aus Großbritannien für 49 432 und aus 
den Niederlanden für 28 083 Franken. 
Die Einfuhr von Maschinen, Werkzeug und 
Metallgeräthen betrug im Jahre 1892 257 723 
Franken. Hiervon entfallen auf: 
Davon aus 
Deutschland 
Franken. Franken. 
Verschiedene Maschinen und Theile davon? 20 001 
Zubehör= und Reservetheile von Maschinen 349 ? 
Eisenbahnmaterial, rollendes 118 038 73 459 
Verschiedene Werkzeuge 33 4438") 2 
Telegraphen und Kesoropheimaterial 1 788. ? 
Verschiedene Metallgeräthe 60 976 32 008 
Der Werth der Einfuhr von Baumaterial 
stellte sich auf 152 223 Franken, und zwar wurden 
eingeführt Kalk für 15 658 Franken (hauptsächlich 
aus Belgien), Cement für 49 066 Franken (haupt- 
sächlich aus Belgien) und verschiedenes Baumaterial 
für 87 499 Franken, davon aus Belgien für 32 682, 
aus den Niederlanden für 23 486 und aus Groß- 
britannien für 17 836 Franken. 
Die Metalleinfuhr, deren Gesammtwerth 
313 507 Franken betrug, stellte sich, wie folgt: 
Nranlen- Franken. 
....... Eifen.......109761 
Kupfer und Messing Blle 452 
........ Zink........4854 
  
* Darunter aus Belgien für 22 350 Franken. 
* ) Desgleichen für 23 297 Franken. 
  
Kupfer und Messing wurden eingeführt aus Bel- 
gien für 65 639, aus Großbritannien für 25 484 
und aus den Niederlanden für 22 038 Franken. 
Die Eiseneinfuhr stellte sich, wie folgt: 
Franken. Darunter aus: Franlen. 
Draht 7 
Träger 3 909 Belgin 144 
lech .. 16 509 Bellen 12 16 
....... 1 
Nägel 9 738 GErcheriucnuien. 396 
den Niederlanden 1695 
Belgeen 5593 
Varschiedenes Eisen 78902 Großbritannien 116632 
An Messerschmiede= und Kleineisenwaaren 
einschließlich Küchen= und Haushaltungsgeräthe wurden 
für 173708 Franken eingeführt, darunter von Groß- 
britannien für 69 318, von Belgien für 36710, von 
Deutschland für 28 870 und von den Niederlanden 
für 22 464 Franken. 
Der Gesammtwerth der eingeführten baum- 
wollenen Gewebe betrug 1 442 392 Franken, da- 
von entfallen auf die Einfuhr von Großbritannien 
807 072 Franken. Im Einzelnen stellte sich die 
Einfuhr von Baumwollenwaaren, wie folgt: 
Ueberhaupt: 
Franken. Darunter aus: Franken. 
Ungebleichte Gewebe 170 937 Belen ...... 1213 
. ,.,. roßbritannien .. 6 
Gebleichte Gewebe 51779 den eren #% 20 
Großbritannien 3456 
Bedruckte Gewebe 521 702 i den Niederlanden. 125634 
Schnupstücher 21 180 Großbrikannien 20 030 
Hroböritannien 312771 
Gefärbte Gewebe 575285 Velgien 128244 
den Niederlanden 116 805 
Andere Baum- 101 508 Großbritannien 62 342 
wollenwaaren Belgien 29 583 
Die Einfuhr wollener Gewebe war folgende: 
Franken. 
Ungebleichte Gewebe 3779 
Gebleichte - 1 836 
Bedruckte - 4049 
Gesärbte - 15 133 
Tuch- - .1167 
Andere Wollenwaaren. 81 010 
Die ungebleichten Gewebe kamen aus Belgien, 
die gebleichten hauptsächlich aus den Niederlanden, 
die bedruckten hauptsächlich aus Großbritannien, die 
gefärbten hauptsächlich aus Großbritannien und den 
Niederlanden, die übrigen Gewebe hauptsächlich aus 
Großbritannien und Belgien. 
Teppiche wurden im Werthe von 15041 Franken 
eingeführt, darunter von Großbritannien für 7546 
und von den Niederlanden für 4384 Franken. 
Von Glaswaaren und Glasperlen gelangten 
für 23 851 und 93 227 Franken zur Einfuhr. Bei 
Glaswaaren war Deutschland mit 13 536 Franken 
Haupteinfuhrland, bei Glasperlen Italien mit 36 265 
Franken; für 23712 Franken kamen von Groß- 
britannien, für 10 670 Franken aus Oesterreich-Ungarn 
und für 7305 Franken aus den Niederlanden.
	        
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