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guter Kartoffeln in Bua geerntet worden sind. In
dem größeren Garten ist neben den verschiedensten
Sorten von Gemüsen ein Stück Land mit Bergreis,
ein anderes mit Hafer angepflanzt. Der Reis ver-
spricht guten Ertrag. Der Hafer steht sehr dicht
und üppig.
Die Bodenbeschaffenheit in Buca läßt erwarten,
daß in absehbarer Zeit die Station nicht nur ihre
Besatzung (30 Mann) ernähren, sondern auch noch
Produkte, insbesondere Kartoffeln, abliefern kann.
· ährend der Anwesenheit des stellvertretenden
Gouverneurs erschienen der Häuptling der Busaleute
Endeli und der Häuptling von Sopo auf der Station.
Beide versprachen, die Station nach Kräften zu
unterstützen, Endeli wird den Rest der ihm auf-
erlegten Kriegsentschädigung in nächster Zeit nach
Victoria abliefern.
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Exkursionen, bei denen die Voghe nicht unerhebliche
Verluste hatten. Nach kurzer Zeit erhielt er jedoch
durch die Yaündehäuptlinge Amba und Zonu die
Nachricht, daß sich die Voghestämme nach dem Njong
hinzögen, um eine Karawane zu überfallen. Als
ihm am 23. v. Mts. durch den Häupiling Evoghe
gemeldet wurde, eine von Lolodorf kommende, von
einem Weißen geführte Karawane sei angegriffen
worden, schickte er der Karawane 16 schwarze Sol-
daten entgegen, welche am Abend desselben Tages
den mit 18 Soldaten und Trägern zum Ersatz nach
YMaiinde marschirenden Unteroffizier Müller mitten
im Kampfe mit Eingeborenen antrafen, gerade noch
rechtzeitig, um den Rest der beinahe aufgeriebenen
Karawane zu retten. Von 18 Soldaten waren 11
verwundet, die Lasten beinahe sämmtlich verloren.
Die Frage der Errichtung eines Sanatoriums in 1
ersz * Bartsch am 31. v. Mts. mit den weißen Unter-
Bua unterliegt zur Zeit noch der Prüfung.
Hauͤndegebiet.
Der stellvertretende Kaiserliche Gouverneur be-
richtet über die bereits gemeldeten Unruhen im soldaten, zurück.
Yauidelande Folgendes:
Mitte Dezember v. Is. wurden zwei Dahome-
arbeiter der Station Ya#nde, welche im Dorfe
des Häuptlings Bamisso, etwa 1½ Stunden
nördlich der Station, Essen einkaufen wollten, von
Eingeborenen, welche sich, wie dort häufig, an
Palmwein berauscht hatten, geschlachtet und bei
Tanz und Spiel aufgegessen. Premierlieutenant
artsch, der Leiter der Station, unternahm zur
Züchtigung des schuldigen Stammes, der sogenannten
Voghe oder Rdoge Betschi, verschiedene militärische
Auf ernente Kunde, daß am Nijong eine große Kara-
wane angegriffen worden sei, brach Premierlieutenant
offizieren Zimmermann und Müller und
38 Mann gegen den Njong auf, in Yaünde ließ er
den Assistenten Rabischong, einen früheren Fremden-
legionär, mit sechs kampffähigen Soldaten, 16 Ver-
wundeten und 20 Dahomearbeitern, früheren Polizei=
Der nun folgende Marsch von Yaunde zum
Niong und von da nach Lolodorf brachte eine Reihe
schwerer Kämpfe. Bis zum Njong mußte Dorf für
Dorf erstürmt werden, darunter solche, wo Bartsch,
wie in Djilimbolla, bei seinem Marsch nach Ya#nde
im September v. Is. auf das Freundschaftlichste auf-
genommen worden war und mit denen er seit seiner
Anwesenheit in Yaunde in keiner Weise in Berührung
gekommen war. Einige wenige Dörfer erklärten,
sich am Kampfe nicht zu betheiligen.