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Die aufgeführten Zahlen sind Mittel aus je allein das reichlich von verschiedensten Seiten ver-
zehn Versuchen. Die Einspannlänge betrug bei öffentlichte Material benutzen, sondern auch eigene
sämmtlichen Proben 100 mm. Für die Berechnung Beobachtungen zu Grunde legen können. Es ist zwar
der Reißlänge wurde das Gewicht der bei 100% C. bedauerlich, daß der Autor nicht auch die Asrika
getrockneten Faserbündel zu Grunde gelegt. eigenthümlichen Krankheitserscheimungen aus eigener
Von dem Professor an der hiesigen landwirth= Anschauung näher kennen gelernt hat, indessen dürfte
schaftlichen Hochschule, Geheimem Regierungsrath das von ihm beigebrachte Material auch bei ihrer
I). Wittmack wird dieses Prüfungsergebniß als Behandlung gute Dienste leisten. Das Buch wird
ein günstiges bezeichnet. Auf Grund seiner eigenen daher jedenfalls in den deutschen Kolonien lebhafte
Untersuchung bemerkt Professor Wittmack, daß die Beachtung finden. Die Würdigung seines Inhalts
Faserbündel ein sehr gutes Aussehen hatten und vom fachmännischen Standpunkte aus bleibt der
durch ihre Länge auffielen. Die mikroskopische medizinischen Litteratur vorbehalten.
Prüfung ergebe, daß die Fasern hauptsächlich aus
Bastzellen beständen und wenig verholzte Theile
enthielten. Auch nach den chemischen Reaktionen Septans, licutenant colonel brev. de Dinfan-
zu urtheilen, sei die Faser nicht verholzt und dürfte teric de marine: Les expeditions anglaises
ein gutes Material für Seilerwaaren geben. en Afrigne. H’aris 1896. II. Charles-
Lavauzelle.
VVTVWYTYYYYVYTYTVYVNYWGWVTVYVYVYVYTVYTVYVTFTYTFy"Y Das gut ausgestattete umfangreiche Werk bietet
eine lehrreiche Schilderung der beiden englischen
Titterakur. Ashantikriege von 1873/74 und 1895/96, des Zulu-
krieges 1878,79, der Feldzüge in Aegypten 1882
Dr. B. Scheube: Die Krankheiten der warmen und im Sudan 1884/85. Der Verfasser erzählt
Länder. Ein Handbuch für Aerzte. Jena 1896. ihre Ursachen und Verlauf und legt die dabei ge-
G. Fischer. machten Erfahrungen aller Art an der Hand der
Der Verfasser des sehr ausführlichen und um= amtlichen Materialien ausführlich dar. Das Buch
jassenden Werkes ist längere Zeit Professor an der erhält dadurch ein erhebliches Interesse für die
japanischen Medizinschule zu Kioto gewesen und hat Kolonialverwaltung nicht minder, als für die in den
ausgedehnte Reisen durch verschiedene Theile Asiens Kolonien thätigen Militärs, da eine ähnliche bequeme
hemacht. Er hat daher für seine Darstellung nicht Quelle für alle diese Gegenstände bisher fehlte.
Schiffsbewegungen.
(Die Zeit vor dem Orte bedeutet die Ankunft, hinter dem Orte die Abfahrt des Schisses.)
M. S. „Bussard“ 9/5. Cooktown 12/5. — Schutzgebieten. (Poststation: Hospostamt.)
M. S. „Condor"“ 22/6. Sansibar. (Poststation: Kapstadt.)
M. S. „Falke" 15/1. Apia. (Poststation: Hofpostamt.)
M. S. „Hyäne“ 17/6. Kapstadt. (Poststation: Kapstadt.)
M. Vermessungsschiff „Möwe“ Matupi 27/4. — 30/4. Friedrich Wilhelmshafen. (Poststation: Matupi.)
S. „Seeadler“ 4/7. Mozambique 6/7. — 9/7. Sansibar. (Poststation: Sansibar.)
M. S. „Sperber“ 5/5. Kamerun. (Poststation: Kamerun.)
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Derkehrs-Nachrichten.
Der Rheder des Dampfers „Leutwein“ Lieutenant a. D. Troost hat im April d. Is. mit der
Rhederei des „Nautilus“ ein Abkommen zunächst auf ein Jahr getroffen, wonach letztere den „Nautilus“
nur noch bis Port Nolloth laufen läßt, wogegen der „Leutwein“ nur die Häfen nördlich von Port Nolloth
besucht. Agent des „Leutwein“ ist der Chef des Hauses Wm. Spilhaus & Co. in Kapstadt. Die Fahrten
des „Leutwein“ sollen in vierwöchentlichen Zwischenräumen erfolgen. Es war in Aussicht genommen, daß
er eine Fahrt im Juli antreten solle. Die ferneren Abfahrtzeiten sind vorläufig für den 11. August,
8. September u. s. w. in Aussicht genommen.
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Die Sansibar-Regierung hat am 12. Juni auf Chumbe Island, südlich von Sansibar, den
Grundstein zu einem Leuchtthurm legen lassen.