Full text: Deutsches Kolonialblatt. VII. Jahrgang, 1896. (7)

Der Natlonalität nach waren: 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Dampf= Segel- Srten -Naumgehalte 
-- - aller Schiffe der be- 
schiffe schisfe tresfenden Nation 
181394 19895 
1894 1895|1894 1895 Neg.= Reg.= 
. A TonnenN Tonnen 
Deutsch 3 35 9 551 N 60 109,58 
Britische. 1871 372 989,21 
Französiche158 22906 513348 
Portugiesische 69 4195 1715 
Schwedische. — 6 10 2108 6180, 
Norwegische. —E 212 18 6565 17 472,43 
Dänishe. 1 1 430 
seneie — — 1 1 — 
% 
Aneritanische 1 
(Ver. St.). — —I — 2 — 2s149,59 
Zusammen #### 45 53 1397 455,35 466 234,33 
Nichtdeutsche Schiffe sind im Jahre 1895 aus 
deutschen Häfen eingetroffen 25, nämlich die Dampf- 
schiffe der englischen Union Stcam Ships Co. Ltd., 
deren internationale Dampfschiffe alle 14 Tage Ham- 
burg anlaufen. 
In regelmäßiger Fahrt haben den Hafen besucht 
und wurden durch in Lourengo-Marques ansässige 
Agenturen vertreten: 33 deutsche, 177 britische und 
5 portugiesische Dampfschiffe. 
Von den betreffenden Dampfschifffahrts-Gesell- 
schaften sind: 
Deutsche: Deutsche Ostafrika-Linic. 
Britische: Castle Mail Packet Co. Ltd., Union 
Steam Ships Co. Ltd., Bullard King (King & 
Sons), British and Colonial Steam Navigation 
Co. Ltd. (Buckwall Line), British India, Union 
Clan Stcam Ships Co., Aberdeen (RencCc) Line. 
Portugiesische: Die portugiesische Firma Silv#a 
Vianna c Comp. in Lourenco-Marques betreibt 
mit drei kleinen, ehemals britischen Dampfsschiffen eine 
Küstenschifffahrt von Natal und Delagoabai bis 
ungefähr zum 12. Grade südlicher Breite. Das eine 
ihrer Dampfschiffe, „Saxon“, ist inzwischen bei In- 
hambane gescheitert. 
Indische: Die indische Firma Dada Abdollah 
unterhält einige Dampsschisse, die jedoch unter bri- 
tischer Flagge segeln. 
Nur gelegentlich haben den Hafen besucht: 
2 Dampfschisfe, 
Deutsche Segelschisfe, 
Britische 90 Snins= 
Französische 077. 
Wesn de (Ler, n 1½ 
Schwedi 
hansch! 1 18 ut 
Loruugiesische2 ..... 
Zusammen 99 Schcsse 
  
B. Handel. 
An Ladung ist eingebracht und gelöscht worden: 
von deutschen Dampfschissen 20 830 Tons, 
- - Segelschiffen. 9785 - 
Zusammen 30615 Tons, 
britischen Dampfschissen 102304 - 
Segelschissen 17462 - 
Zusammen 119 766,5 Tons, 
franzosischen Dsschisfen . 55 
gelschissen 900 
Zusammen 955 
amerikauischen Segelschiffen . 2800 - 
schwedische 83000 
l*u- Lmmshiten . 8000 - 
Sschmen 16 000 - 
Zusammen 24000 Tons, 
- portugiesischen Dampfschiffen . 70 - 
- gelschiffen . 200 - 
v Iufancn 270 Tons, 
dem dänischen Segelschiff 500 
Ueberhaupt 186 906,5 Tomẽ 
zu 2000 engl. Pfund. 
An Ladung nahmen ein: 
deutsche Dampfschiffe. 1513 Tons, 
britische Dampfschiffe 1208= 
portugiesische Dampfschiffe 140 
Zusammen 2861 Tons. 
Davon sind 569 Tons — hauptsächlich getrockncte 
Häute — nach Deutschland mittelst Dampfsschiffe 
der Deutschen Ostafrika-Linie gebracht worden. Der 
Rest — 2292 Tons — war für Plätze der Ostküste 
bestimmt. 
Die auffallend geringe Tonnenzahl der Ausfuhr= 
waaren erklärt sich folgendermaßen: 
Mit Ausnahme von Beira, welches im Maschona- 
land einen Hinterlandshandel besitzt, sind die Kauf- 
häuser an der Ostküste auf den durch die Indier 
vermittelten Handel mit den Eingeborenen angewiesen. 
Die hierfür benöthigten Waaren, z. B. wollene Decken, 
bunt bedruckte Tücher, metallene Ringe, Glasperlen, 
Ledertaschen, Uhren, Glaswaaren, werden in Deutsch- 
land und Großbritannien, theilweise auch in Indien 
hergestellt. Die meisten Plätze werden entweder regel- 
mäßig von den Hauptdampfsschiffen berührt oder sie 
haben Verbindung mit deren Anlegeplätzen durch 
Küstendampsschiffe. Darum können sie des Zwischen- 
händlers in Lourenco-Marques entbehren. 
Segelschiffe liefen der Regel nach nur in Ballast aus. 
Das, was von arabischen Dhaus, z. B. nach dem 
Limpopo verschifft wird, ist so unbedeutend, daß es 
nicht gerechnet werden kann. 
Von den gelöschten Gütern stammten: 
aus Deutschland 8 636 Tons, 
455 
Frankreich - 
-Portugal . . 4759 
Großbritannien 60 279 
é den Niederlanden 756 
-Anmerika (V. St.) 27951 = 
China und Japan 300
	        
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