Full text: Deutsches Kolonialblatt. IX. Jahrgang, 1898. (9)

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1892/93 1893/94 1894/95 1895/96 1896/97 
Baumwollenwaaren .. 116 510 26 695 78 125 152 964 1098 258 Rupien, 
Droguen, Medikamente, Opium Tabat 28 466 12 818 29964 32 856 58 427 - 
Viehfutter . — —- — 3 593 27 227 - 
Puls 56926 39 038 76 408 69 456 128 957 - 
Reis 674 384 825 477 1 020 062 834 920 1 638 488 - 
Andere Getreideftüchte 4390 2282 4337 11836 110781 - 
Jutesäcke 435 145 286 225 303 050 586 645 601 587 - 
Oele: Kastor 40 782 28 750 50964 82 635 161 224 - 
Mustard — — 53 407 27 822 49064 
, andere Arten. 51 605 72 422 34 258 23 424 65 004 - 
Provisionen 138 304 148 109 180 672 183 973 392 691 - 
Saaten 8298 9274 12 953 42 472 98 218 - 
Seidenwaaren 7 323 110 1 116 8 957 7997 OD 
Gewüre 13 431 9071 26 556 15889 27 669 OD 
Holz und Holzwaaren. 5 448 23 918 2567 28 894 12 766 - 
Kapkolonie. 
Der Handel Indiens mit dieser britischen Kolonie 
Kalkutta und Burmah betrieben. 
Von der Einfuhr aus der Kapkolonie sind 
wird, wie oben gesagt, ausschließlich 
S 
on 
Eisen und Kurzwaaren mit 18 419 Rupien in 1896/97 und 
Rohwolle 2 
zu nennen. 
Fortfall gerathen. 
41 725 - - 
Die Einfuhr von lebenden Thieren, welche 1892/93 86 20 Rupien betrug, ist seitdem in 
Die Ausfuhr nicht indischer Waaren dorthin ist unbedeutend. Sie betraf: Kleidungsstücke (in 
1896/97 2017 Rupien), Schreibmaterialien (12 550), Rohr (21 794), Seidenwaaren (4229). 
Von indischen Erzeugnissen wurden die folgenden exportirt: 
1892/93 
1893/94 1894/05 1895/96 1896/97 
Kleidungsstücke . 41749 47 367 39 485 34 123 43 965 Rupien, 
Möbel 181 3 925 1 444 401 7 125 - 
Koir-Tauwerk 35 211 40 558 27 869 60 385 47 594 "D 
Anderes Tauwerk 18 926 24 226 12 505 23 389 40 154 OD 
Reis 710 756 549 758 895 410 911 953 960 936 - 
Jutesäcke 1 267011 1 409 582 1 069 870 2 060 648 1 833 577 - 
Vegetabilische Dele 88 837 112 410 102 784 166 304 220 696 - 
Provisionen 6 460 4747 6 524 5 676 10 024 - 
Thee 11 803 4 154 10 098 14 457 22 330 - 
Tealholz 56 280 146 119 55 539 173 983 149 581 - 
Die obigen Zahlen für die verschiedenen Plätze 
sprechen für sich selbst. Wenn auch manche derselben 
entweder eine Abnahme oder für das Jahr 1896/97 
einen Stillstand aufweisen, so ist doch eine Aus- 
dehnung des Gesammthandels unverkennbar. Daß 
die Einfuhr von diesen Ländern nach Indien zurück- 
geht, liegt in der Entwickelung Indiens. Der 
frühere Haupteinfuhrartikel aus Afrika, Elfenbein 
ferner, welcher früher zum großen Theil nach Europa 
über Bombay verschifft wurde, nimmt heutzutage 
seinen Weg entweder über die westafrikanischen 
Häfen, theils wird er von Sansibar und anderen 
Häsen der ostafrikanischen Küste direkt nach Europa 
verschifft. Dasselbe gilt von anderen Produkten. 
Bombay war in früheren Zeiten, ähnlich wie London 
früher das Handelscentrum für den Handel zwischen 
Indien und Deutschland war, die Vermittlerin des 
Handels zwischen Ostafrika und Europa. Es scheint, 
fahrtsverbindungen zwischen Ostafrika und Europa 
verlieren dürfte. Die Einfuhr von Afrika nach 
Bombay wird mit der Zeit nur für den indischen 
Verbrauch bestimmt sein. 
— 
1 
— — 
daß es diese Bedeutung, wenigstens für den Export 
von Ostafrika infolge der zahlreichen direkten Schiff- 
5747 635 4753061 
In der Ausfuhr nicht indischer Waaren aus 
Indien ist eine größere Abnahme zwar nicht zu 
konstatiren, doch ist dieser Handel, für welchen sast 
ganz ausschließlich nur Bombay in Betracht kommt, 
auch nicht gewachsen. Die Ausfuhr nicht indischer 
Waaren aus diesem Hafen nach den obigen afrikanischen 
Plätzen betrug: 
1892/93 1893/94 1894·95 
" Rupien 
3981 338 3 769 068 3724514 4103272 3 988 319 
Die Ausfuhr indischer Produkte dagegen weist 
überall eine ganz bedeutende Zunahme auf. Die be- 
treffenden Zahlen für Bombay stellten sich, wie folgt: 
1892/93 1893/94 1894/95 1895/196 1896,97 
Rupien 
6842 500 7 718606 8579 125 
1895/96 1896/97
	        
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