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Nichtamtlicher Theil.
Personal · Nachrichten.
Deutsch-Ostafrika.
Der Kaiserliche Gouverneur, Allerhöchst beauf-
tragt mit den Funktionen des Kommandeurs der
Schutztruppe, Generalmajor Liebert, der Kapitän
Thomaschewski, der Hauptmann und Kompagnie-
chef Matting, der Premierlieutenant Brosig, der
Zahlmeisteraspirant Beyer, der Oberlazarethgehülfe
Sieler, der Lazarethgehülfe Herkert und der
Schreiber Schnitger sind mit Heimathsurlaub in
Deutschland bezw. Neapel eingetroffen.
Der Kalkulator Klotz ist nach Dar-es-Saläm
abgereist.
Der Oberbüchsenmacher Nickl, Feldwebel Jaenke
und Sergeant Dorner haben die Wiederausreise in
das Schutzgebiet angetreten.
Ramernn.
Der Kaiserliche Gouverneur v. Puttkamer,
der Forstassessor Dr. Plehn, der Stationsassistent
Frhr. v. Lüdinghausen, der Aktuar Wistuba,
der Zollaussichtsbeamte Gruschka, der Lazareth-
gehülfe Peter und der Maschinist Traulsen sind
in Kamerun eingetroffen.
Der Finanzaspirant Darmstädter und der
Monteur Castell sind nach Kamerun abgereist.
Die Unteroffiziere Höpfl und Basner haben
die Ausreise in das Schutzgebiet angetreten.
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Lüdwestafrika.
Die überzähligen Feldwebel Herz und Schmidt,
Sergeant Eckholdt, Unteroffizier Herz, Ober-
lazarethgehülsfe Gudian, Gefreiter Prinz und
Reiter Maschinsky sind mit Heimathsurlaub in
Deutschland eingetroffen.
Warshall-Inseln.
Der Kaiserliche Landeshauptmann a. i. Brandeis
ist am 20. August in Jaluit eingetroffen.
Rachrichten aus den deukschen Schuhgebieken.
(Abdruck der Nachrichten vollständig oder theilweise nur mit Quellenangabe gestattet.)
Deutsch-Hltafrika.
Tabakbau in Cstafrika.
Im Hinterlande von Lindi hat Feldwebel Wiest
bei dem Bache Kipindimbi, westlich vom Londo-
plateau, eine Gegend gesunden, in der die Eingebo-
renen einen verhältnißmäßig guten Tabak bauen.
Die in 1 bis 1½ m Abstand regelmäßig gesetzten
Pflanzen sollen gut aussehen.
Aehnlicher Tabakbau wird auch am Fluluberge
gefunden. Der Tabak wird gestampft und in Brote
geformt, die etwa 5 Pfund schwer sind und die
Form eines Kegelstumpfes haben.
Es scheint so, als wenn diese Gegend noch einmal
für Tabakbau in Frage kommen kann.
Bericht des Bergassessors Dr. Dantz über die geologischen
verhältnisse der Tanganpvika-Sone.
Aus einem Bericht des dem Kaiserlichen Gou-
vernement beigegebenen Bergassessors Dr. Danktz,
welcher sich in die Tanganyika-Zone zum Studium
der dortigen geologischen Verhältnisse begeben hatte,
entnehmen wir das Folgende:
Die landschaftlich wunderbar schönen Mlagarassi-
Fälle (oberhalb Kassagme bis über Ngomga itole hin-
aus) entstehen dadurch, daß die gewaltigen Wasser-
massen des Flusses über unzählige Schwellen oder
Platten des horizontal liegenden alten Feldspath-
sandsteines gleiten, die Sandsteinplatten zum Theil
unterwaschen, die losgelösten Blöcke abwärts rollen
und in dieser Weise eine rückwärts einschneidende
Vertiefung des Flußbettes vornehmen.
Hunderttausende von Pferdekräften liegen hier
zur Zeit unbenutzt und harren ihrer Ausnutzung zu
irgend welchen industriellen Krast-) Zwecken. Durch
Anlage von Turbinen und Hochstromleitungen können
diese Kräfte für einen Umkreis von vielen Meilen
nutzbar gemacht werden.