4. Nauru: 5 weiße Händler (2 haben je eine
Station für die Pacific-Islands Company
Limited, siehe Nr. 6 bei U).
Ailinglablab#: 1 weißer Händler.
Mille: 2 weiße Händler.
Arno: 3 weiße Händler.
Majeru: 3 weiße Händler, 1 farbiger Händler.
Maloelab: 1 weißer Händler.
Mejit: 1 weißer Händler.
Pflanzungen:
1. Ujelang: 1 weißer Pflanzer, 21 Marschall-
arbeiter.
2. Killi: 6 Marschallarbeiter.
II. Pacific- Islands Company, Limited
in London:
1. Majeru: 1 Hauptstation: 1 weißer Agent und
1 weißer Gehülfe, 1 Nebenstation: 1 weißer
Händler.
Arno: 2 weiße Händler, 1 farbiger Händler.
Mille: 1 weißer Händler.
Ebon: 1 weißer Händler.
Namerik: 1 farbiger Händler.
Nauru: 2 weiße Händler (haben je eine
Station für die Jaluit-Gesellschaft, siehe Nr. 4
bei 1).
III. Capelle, de Brum und Jaluit-Gesell-
schaft zu Hamburg:
Pflanzung Likieb: 1 weißer Pflanzer, 1 Halbblut-
pflanzer, etwa 100 Marschallarbeiter.
IV. Bootbauer in Likieb:
J. de Brum (Halbblut).
W. Capelle (2 Hakbölu)
Uebersicht der im Schutzgebiete der Marshall.- Inseln
am 1. Juanuar 1900 ansässigen Deutschen und Fremden.
a. Nach Maßgabe ihres Wohnsitzes.
5
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Staats- I ·.LT«C, S S 2
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angehörigkeit 2. J2
S — ——. —. Sl.S..
SK SSÄ’HNHFS
1) 25 351 1
Deutsche 29 — — — — 2 1 2 9— 1 246
Amerikaner 2 2 1 — — —2510
Chinesen 10 — — — — — — — — —— —11
Engländer — 1 — — 1 1 2—— 1— 28
Holländer. — 36|1 — — — — —— — — ————
Norweger. — — —. 1 — 2½1— — — ——29 5
Schweden. — —— — — —— — — 11
Schweizer. . 1 — — — — 29) — — — — — — — 2
Ohne Staats-
angehörigkeit.— 11 — — — —— — —— 1| 3
Zusammen 39 5 3 1 4 75 3 9 1 1 10 88
1) Davon 2 weiße, 2 Halbblut-, 5 eingeborene Frauen.
„) 1 Halbblutfrau. 3)1 Halbblutfrau- 4 eingeborene Frauen.
7. 1 weiße Frau. 6) 1 eingeborene Frau. 7) 1 Halbblutfrau.
1 eingeborene Frau. 9) 1 Halbblutfrau.
289
b. Rach Staatsangehöriglei und Stand oder GBewerbe.
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Staats- 2 */1 565„ "
angehörigkeit 2 in½#"½# 2
NGJSSEZSS
15
Deutsche 4 2 11. 3 5 1 5 — 1510/46
Amerikaner —. 1 7 — —— — — 22½|10
Chineser— — — — — — 2 8 —10
Engländer — — 7 —— — — — 1
Holländer — — 2 — — — — — 1,)3
Norwegeer.— 3 —— — — — 2t) 5
Schweden –— 1 — — — — — —
Schweitzer—-— 1 — — — — — 15)
Ohne Staats- "
· angehörigkeit——3———-——-—3
Zusammen 43, 35 3 5/178 22|88
1) Sömmtlich Frauen. 2) 1 Frau. 3) 1 Frau.
) 2 Frauen. 5) 1 Frau.
Samva.
Aussichten für Ansledler.
Ein auf Savaii in Samoa angesessener Deutscher,
W. v. Bülow, hat sich in einem von der „Hanno-
verschen Post“ vom 24. und 25. März 1899 ver-
öffentlichten Artikel eingehend über die Frage geäußert:
„Kann Samoa erfolgreich durch Deutsche besiedelt
werden?" Dieser uns von verschiedenen Seiten als
sachgemäß bezeichnete, wenn auch vielleicht zum Theil
etwas optimistische Artikel dürfte, nachdem die Inseln
Upolu und Savaü deutsches Schutzgebiet geworden
sind, für weitere Kreise von Interesse sein. Wir
entnehmen daher der v. Bülowschen Abhandlung
folgende Ausführungen:
Das Klima. In einer Reihe von Beobachtungen
hat Herr Dr. B. Funk in Apia seine „Meteorologischen
Notizen“ gesammelt und in den „Ueberseeischen meteo-
rologischen Beobachtungen“, die von der deutschen
Seewarte in Hamburg redigirt und herausgegeben
werden, veröffentlicht.
Daraus geht hervor, daß die jährliche Durch-
schnittstemperatur 20,6 Grad (Reaumur), das jähr-
liche Durchschnittsmaxrimum des Barometerstandes
765,2 mm, das jährliche Durchschnittsminimum des
Barometerstandes 757,0 mm und der jährliche
Durchschnitts-Barometerstand 767,1 mm beträgt.
Die Zahl der jährlichen Durchschnitts-Regentage
(1196, 3), die wohl vertheilt ist, zeigt uns, daß weder
eine übermäßige Dürre noch zu lange anhaltende
Regenzeiten das Auftreten von Epidemien begün-
stigen, und die jährliche Durchschnitts-Regenmenge
(3419,0 mm) eröffnet die Aussicht auf das Gedeihen
fast aller tropischen und vieler subtropischen Kultur-
pflanzen.
Epidemien sind in Samoga selten und treten jeden-
falls nicht häufiger — eher seltener — auf, als in
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