Full text: Deutsches Kolonialblatt. XI. Jahrgang, 1900. (11)

ein; weil bei einigen die Impfung erhebliche Be— 
schwerden im Gefolge gehabt, hatte man ausgesprengt, 
der Weiße wolle die Leute tödten. 
Nachdem das Stationskirchlein innen vorläufig 
seine Vollendung erhalten, wurde es am Sonntag 
Okuli durch Superintendent Nauhaus geweiht, 
552 
welcher mit Miss. Maaß auf der Reise nach Bena- 
land dorthin kam. 
80 bis 100 Eingeborene; seitdem nahm der Kirch- 
An der Weihe betheiligten sich 
bis 130. 
Heheland (Ubena). Kidugala. Hier hatte 
Miss. Gröschel zunächst viel mit äußeren Arbeiten 
zu thun. Das Volk zeigte sich anfangs sehr zurück- 
haltend, wurde aber durch Gröschels freundliches 
Wesen zutraulicher. Am Ostertage machte er den 
ersten Versuch, in der Benasprache zu predigen. Die 
Zahl der Zuhörer stieg bis Pfingsten auf beinabe 
100; dann ging es weiter auf und ab, zwischen 50 
Landesaufnahme, Volkszählung, Pocken- 
  
  
  
  
besuch zu; durchschnittlich waren 50 bis 60 Leute impfung brachten Besuche von Weißen. Die Impfungen 
anwesend. Am Sonntag nach Ostern konnte der wurden im Mai in Gemeinschaft mit Priebusch, 
Erstling der Station getauft werden, ein früherer der zur Hülfe gekommen war, fortgesetzt; im Umkreis 
3 3 3 4 
Aur · Tag-«- 
Gebiet d. Berliner Mission 8 % gãmoyo 
in 5½ 8 Mambora 
: k# 
Berliner Stationen unterstrichen — "“ S 
— FSFaqara 5 „ 
Maneronange 
2— saramo 
. Wuc« , — 
Urore — — — 
  
  
  
  
  
——— 
G#bA: 
Ö 44% a .G 
  
  
    
  
rchora 
  
  
  
  
  
  
  
        
  
  
  
  
  
  
Einschreiten der Regierung gegen unbotmäßige Häupt- 
linge. Trotz der Erregung der Gemüther war der 
Gottesdienst gut besucht. Die politischen Wirrnisse 
mit Strafzügen der Askaris gingen zur Betrübniß 
der Missionsgeschwister auch in den folgenden Monaten 
noch fsort. Erwähnt sei noch, daß im Mai seitens 
der Pendelexpedition die Höhe von Tandala auf 
2040 m bestimmt wurde. 
Am Schluß des Jahres waren vorhanden ein 
Getaufter und fünf Taupfbewerber. 
Saita 4 4. 
6tt krelnan Ala5 Sloa T#c 
5# Ub 5v§r a r#n 
% — * 7 dil#e. Ris twani 
* 14 Lupembe e 
re - . em. Hõn. Tandala 
8 28S #mnGbdeQ 
IJTlab. u * 
-6 69 — 4 r 
arong! v14 1 -.. !— # — 
Ananyao,! .— 
——— ——— — 
dsase 5 · 
— α 
8 
0 · soswm 
. Schottische — 
v MIA;SoOnM. — 
34 36 38 
Sklave. Der September brachte viel Aufregung durch von etwa sechs Stunden wurden 18 000 bis 20 000 
Leute geimpft. Das bot reichliche Gelegenheit, Gottts 
Wort zu verkündigen. Die Leute wurden übrigens 
angeleitet, für die Wohlthat des Impfens auch etwas 
zu leisten; so brachten sie denn Mais, Bohnen ## 
Als davon genug vorhanden war, wurden sie mit 
kleinen Arbeiten zum Bau des Hauses für die zu 
erwartenden Geschwister Maaß bedacht. Auf diese 
Weise wurde der Missionskasse ein Theil Kosten er- 
spart. Auch sonst wurden viele Kranke behandelt, 
manchmal 40 bis 50 an einem Tage. Im Augut
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.