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Ramerun.
Dem beim Gouvernement von Kamerun beschäf-
tigten Regicrungs-Supernumerar Barche ist die
Stelle eines Bezirksamtssekretärs daselbst übertragen
worden.
Der Leutnant Frank, der praktische Arzt Dr.
Scheffer, der Finanzpraktikant Bender und der
Gärtner Dargatz haben die Ausreise nach Kamerun
angetreten. Der Obermaschinistenapplikant Huck und
der Wegebauer Daub sind in Kamerun eingetroffen.
Die Polizeimeister Beyer und Brückner sind
mit Heimathsurlaub aus Kamerun eingetroffen.
Der Sergeant Rippa und der Unteroffizier
Skrobacki sind am 29. April 1902 mit Heimaths-
urlaub in Hamburg eingetroffen.
Die Ausreise bezw. Wiederausreise in das Schutz-
gebiet haben am 10. Mai d. Is. von Hamburg aus
angetreten: der Oberleutnant Hirtler, die Zahl-
meisteraspiranten Lehmann und Kehm, der Sanitäts-
sergeant Briesemeister, die Unteroffiziere Rossa,
Mellenthin und Siebrandt.
Togo.
Der Zollbeamte Eckert, der Signalmaat Perl
und der Landwirth Wirthschaft haben die Ausreise
nach Togo angetreten.
Der stellvertretende Gouverneur Horn, der
Finanzaspirant Gärtner 1 und der Stationsassistent
Brütsch sind in Togo wieder eingetroffen.
Der Bausekretär Kühn, der Büchsenmacher
Hunneshagen, der Unteroffizier Rebstein und der
Militäranwärter Roberth sind in Togo eingetroffen.
Der Stationsleiter Mischlich, der Zollamts-
assistent Jacobi, der Bauausseher Winkler und
der Büchsenmacher Baltes sind mit Heimathsurlaub
aus Togo eingetroffen.
Wie bereits gemeldet, sind der Zollamtsassistent
Feuchtmüller und der Stationsassistent Rosen-
hagen in Togo verstorben. Der stellvertretende
Gouverneur von Togo widmet den Verstorbenen im
Namen der Beamten und Offiziere des Schutzgebiets
folgenden Nachruf: .
„Dem Zollassistenten Feuchtmüller, der seit
29. Mai v. Is. im Dienste des Schutzgebiets stand,
war es nicht vergönnt, seine schätzenswerthen Fähig-
keiten, durch welche er sich in hohem Maße das
Vertrauen seiner Vorgesetzten sicherte, auf längere
Zeit dem Schutzgebiet zu widmen. Durch sein ge-
winnendes Wesen hat er sich die Qebe und Achtung
Aller, mit denen er in Berührung kam, erworben.
Dem Stationsassistenten Rosenhagen, seit
3. Juli 1896 im Innern des Schutzgebiets thätig,
wurde insolge seiner besonderen Tüchtigkeit die Ver-
waltung der exponirten Station Kpandu im Misahöhe-
Bezirk anvertraut. Wle bei seiner früheren Beschäf-
tigung hat er sich auch in dieser Stellung um die
Kolonie große Verdienste erworben. Schmerzlich
überraschte die Nachricht von seinem Hinscheiden.
Ein ehrenvolles Andenken wird den Verstorbenen
in der Kolonie dauernd gesichert bleiben.
Lome, den 8. April 1902.
Im Namen der Beamten u. Offiziere des Schutzgebieis:
Der stellvertretende Gouverneur:
Horn."“
Südwestafrike.
Der Thierarzt Kämpny und der Schiffskapitän
Junge haben die Ausreise nach Deutsch-Südwest-
asrika angetreten.
Die Lokomotivführer Fackert und Rieper sind
in Deutsch-Südwestafrika eingetroffen.
Der Oberleutnant Streitwolf ist am 29. April,
der Unteroffizier Schmidt am 5. Mai d. Is. mit
Heimathsurlaub in Hamburg eingetroffen.
Bachrichten aus den deufschen Schuhgebieken.
(Abdruck der Nachrichten vollständig oder theilweise nur mit Quellenangabe gestattet.)
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HKamerun.
Cxpedition des Freiherrn v. Stein.“)
(Hierzu eine Kartenskizze.)
Oberleutnant Freiherr v. Stein berichtet über
seine Rückkehr von der Station Yukaduma nach dem
Ngoko, wie folgt:
Station am Ngoko, den 10. Januar 1902.
Am 4. November. trat ich von der Station Yuka-
duma den Rückmarsch zum Djah an. Ich hatte
dabei ins Auge gefaßt, einen wohl nur wenig wei-
teren Weg von Kunabembe aus zwischen dem Bumba-
und Diah zu wählen, da cinestheils eine während
meiner Abwesenheit erfolgte Neuanlage der Gesellschaft
Süd-Kamerun in der dort belegenen Kunabembeland- 1.
"*) Vergl. Deutsches Kolonialblatt 1902, S. 8, 42 u. 61. vollzog sich auf dem alten Wege.
schaft Goma-Goma stattgefunden hatte, dann aber
auch die Auffindung einer direkten Verbindung von
Yukaduma 2c. zum Djah unter Vermeidung von Ban-
gandu aus Verwaltungsrücksichten dringend nöthig er-
schien. Insbesondere hatte die Verlegung der Leitung
der Gesellschaft nach Molundu und die außerordentliche
Erweiterung des kaufmännisch bearbeiteten Konzessions-
gebiets nach Norden und Westen das dringende Be-
dürfniß ergeben, am oberen Djah einen Punkt auf-
zufinden, der ein Ueberwachen sowohl der Nordzone
nach Yukaduma hin als auch der Westzone über
Allad, den westlichsten Punkt der Bombassa-Expedition,
hinaus ermöglichte, gleichzeitig aber nicht oberhalb
der für Dampferverkehr noch geeigneten Flußstrecken
liegen durfte.
Der Rückmarsch von Aukaduma bis Dulunk
Außerordentlich
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