Full text: Deutsches Kolonialblatt. XIV. Jahrgang, 1903. (14)

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Nichtamtlicher Teil. 
Personal · Nachrichten. 
Deutsch- Ostafrita. 
Der Kassenbeamte Sellier ist mit Heimats- 
urlaub in Deutschland eingetroffen. 
Der Bureaugehilfe Schulz hat die Wiederausreise 
nach Ostafrika angetreten. 
Mit Heimatsurlaub sind a am 1. August 1903 in 
Neapel eingetroffen: Hauptmann v. Fiedler, Feld- 
webel Pelzer. 
Die Wiederausreise in das Schutzgebiet hat 
am 14. August 1903 von Neapel aus angetreten: 
Oberarzt Dr. Engeland. 
Ramerun. 
Der Lehrer Philipp Schmitt, die Polizeimeister 
Paul Wolff und Runge sind in Kamerun ein- 
getrossen. Der Bautechniker Frach ist daselbst 
wiedereingetroffen. 
Der Gerichtsassessor Krücke, der Stationsleiter 
Kummetz, der Gouvernementsgärtner Kutz und der 
Schlosser Sünder sind mit Heimatsurlaub eingetroffen. 
Der Zimmermann Peters ist aus dem Dienste 
des Schutzgebiets Kamerun ausgeschieden. 
Mit Heimatsurlaub sind am 30. Juli 1903 in 
Hamburg eingetroffen: Leutnant Graf v. Stillfried 
u. Rattonitz sowie der Oberleutnant à la suite 
der Schutztruppe Schmidt. 
Die Ausreise bezw. Wiederausreise in das Schutz- 
gebiet haben am 10. August 1903 von Hamburg 
aus angetreten: Oberleutnant Schlosser, Leutnant 
Kund und Sanitätssergeant Hemmerle. 
Cogo. 
Der Kaiserliche Gouverneur Horn ist nach Lome 
zurückgekehrt und hat die Gouvernementsgeschäfte 
wieder übernommen. 
Der Gerichtsassessor Tietz, der Lehrer Schönhärl, 
der Stationsleiter Mühring und der Torpedoboots= 
mannsmaat Bastubbe haben die Ausreise nach Togo 
angetreten. 
  
Der Leutnant Rieck ist im Schutzgebiet Togo 
wiedereingetroffen. 
Der kommissarische Zollassistent Gutzeit ist dem 
Gouvernement Togo überwiesen worden. 
Der Gerichtsassessor Dr. Graef, die Stations- 
assistenten Henkel und Dettmann, sämtlich aus 
Togo, sind mit Heimatsurlaub hier eingetroffen. 
Lüdwestafrika. 
Der Gerichtsassessor Gelshorn, der Geheime 
Sekretariatsassistent Mettke und der als Zollassistent 
1. Klasse angenommene Hauptsteueramtsassistent Nörr 
haben die Ausreise nach dem südwestafrikanischen 
Schutzgebiet angetreten. 
Der für den Materialienverwaltungsdienst bei der 
südwestafrikanischen Eisenbahn entsandte Geh. Registra- 
turassistent Rock ist im Schutzgebiet eingetroffen. 
Der Zollamtsvorsteher Schleiffer und der 
Streckenausseher Dierkes sind mit Heimatsurlaub 
hier eingetroffen. 
Der Maschinenschlosser Rosenthal, bisher bei 
der Eisenbahnverwaltung in Südwestafrika beschäftigt, 
hat die Heimreise nach Deutschland angetreten. 
Der bisher bei der Eisenbahnverwaltung beschäf- 
tigt gewesene Schlosser Löhrcke ist ausgeschieden. 
Der Hafenbauarbeiter Paul Weise ist krankheits- 
halber nach der Heimat entlassen. 
Mit Heimatsurlaub sind am 80. Juli 1903 in 
Hamburg eingetrofsen: Die Unteroffiziere Scholz, 
Bunge und Reese. 
Die Wiederausreise in das Schutzgebiet haben 
am 30. Juli 1903 von Hamburg aus angetreten: 
Die Unteroffiziere Ulbrich und Schaefer. 
Deutsch-Neu-Guinea. 
Der Kaiserliche Bezirksamtmann Senfft hat die 
Geschäfte des Kaiserlicheu Bezirksamts für die West- 
karolinen und Palau wieder übernommen. 
  
  
Lamog. 
Der Lehrer Osbahr und der Gerichtssekretär 
Mars haben die Ausreise nach Samoa angetreten. 
  
Nachrichten aus den deutschen Schuhgebieken. 
(Abdruck der Nachrichten vollständig oder teilweise nur mit Quellenangabe gestattet.) 
  
Kamerun. 
gewellt; nur an der Wasserscheide zwischen Long und 
Sananga im Esumgebiet zeigt sie sich stärker erodiert, 
Bericht des Hauptmanns Engelbardt über seine Reise so daß die Landschaft den Charakter des Higellandes 
von Bertua nach Jaunde. 
(Schluß.) 
Die von den Gokum, Maka, Mwele und Esum 
bewohnte Hochebene, die in einer Meereshöhe von 
ungefähr 600 bis 700 m liegt, zeigt größtenteils 
lateritischen und lehmigen Boden, der hauptsächlich 
auf Gneis auflagert. Sie ist im allgemeinen leicht 
gewinnt; hier treten auch die Gneiskuppen auf, 
* dieser Gegend einen eigentümlichen Reiz ver- 
leihen. Sonst fehlen der Hochebene markante Unter- 
schiede in der Geländeform; kein wasserscheidendes 
Gebirge trennt das Flußgebiet des Congo von dem 
des Long; ohne es zu merken und ohne die Wasser- 
scheide genau feststellen zu können, habe ich den Rand 
des mächtigen Congobeckens überschritten.
	        
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