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Ferner werden in der 5. (Proviant-) Kolonnen-Abtellung angestellt:
Nach erfolgtem Ausscheiden aus dem Königlich Bayerischen Heere:
Clemm, Königlich Bayerischer Hauptmann und Batteriechef im 5. Feldartillerle-Regiment König Alfons XIII.
von Spanien, als Hauptmann mit Patent vom 13. September 1901 und Kolonnenführer;
Dr. Heckenlauer, Königlich Bayerischer Oberarzt beim 9. Infanterie-Regiment Wrede, als Stabsarzt mit
Patent vom 3. Februar 1905.
Nach erfolgtem Ausscheiden aus der Königlich Sächsischen Armee:
Frhr. v. u. zu Mannsbach, Königlich Sächsischer Leutnant im 2. Husaren-Regiment „Königin Carola“
Nr. 19, als Leutnant mit Patent vom 24. Oktober 1899.
A. K. O. vom 28. Januar 1905.
Dr. Schöpwinkel, Stabsarzt in der Schutztruppe für Südwestafrika, scheidet aus derselben aug und wird
als Bataillonsarzt des III. Bataillons Infanterie-Regiments Keith (1. Oberschlesischen) Nr. 22
angestellt.
Verfügung des Reichskanzlers (Oberkommando der Schutztruppen) vom 12. Januar.
Es werden ernannt:
Die etatmäßigen Zahlmeisteraspiranten:
Pinzke, Guston, Stiel, Brandt, Roschlaub, Busch, Habrich, Brenneisen zu Zahlmeistern.
Als Tag der Anstellung als Zahlmeister gilt der Tag der Übernahme auf den Etat der Schutztruppe.
Schutztruppe für Kamerun:
A. K. O. vom 17. Januar 1905.
Dr. Krawietz, Stabsarzt, aus der Schutztruppe ausgeschieden und als Bataillonsarzt des III. Bataillons
Infanterie-Regiments Graf Werder (4. Rheinischen) Nr. 30 angestellt.
A. K. O. vom 27. Januar 1905.
Nitschmann, Leutnant, Antrag um Belassung bei der Schutztruppe auf weitere 2 Jahre genehmigt.
Derlustliste Kr. 23
der Raiserlichen Schutztruppe für Slldwestafrika bei den Rämpfen gegen die aufständischen
Eingeborenen.
Gefallen:
Am 1. Januar 1905 im Gefecht bei Stamprietfontein:
Gefreiter Leonhard Grimm, früher im Königlich Bayerischen 6. Chevauleger-Regiment Prinz Albrecht
von Preußen.
Am 2., 3. und 4. Januar in den Gefechten bei Groß-Nabas:
Reiter Martin Fischer, früher im Königlich Bayerischen 2. Chevauleger-Regiment Toxis,
Reiter August Menning, früher im 3. Garde-Feldartillerie-Regiment. «
Am 3. Januar im Gefecht bei Haruchas:
Oberleutnant Christlan Ahrens, früher im 2. Elsässischen Plonier-Bataillon Nr. 19, Kopsschuß.
Am 5. Januar im Gefecht bei Gochas:
Üunoteroffizier Hermann Kanthack, früher im 7. Rheinischen Infanterie-Regiment Nr. 69, Herzschuß,
Gefreiter Gustav Grassow, früher im Kurmärkischen Feldartillerie-Regiment Nr. 39, Schuß Lunge,
Reiter Albert Retzlaff, früher im 1. Garde-Dragoner-Regiment Königin Viktoria von Großbritannien
und Irland, Brustschuß.
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