Full text: Deutsches Kolonialblatt. XVI. Jahrgang, 1905. (16)

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A. K. O. vom 15. Juni 1905. 
Aus der Schutztruppe ausgeschieden und in der Armee wieder angestellt: 
v. Barsewisch, Oberleutnant, im Infanterie-Regiment Prinz Louis Ferdinand von Preußen (2. Magde- 
burgischen) Nr. 27, 
v. Wißlaff, Leutnant in den Ersatzkompagnien des 1. Feldregiments, im 3. Garde-Ulanen-Regiment, 
Frhr. v. Hirschberg, Leutnant, im 2. Großherzoglich Hessischen Feldartillerie-Regiment Nr. 61. 
Ferner am 30. Juni d. Is. aus der Schutztruppe ausgeschieden: 
Frhr. v. Humbracht, Hauptmann und Kompagniechef im 2. Feldreglment, behufs Rücktritts in Königlich 
Sächsische Militärdienste, 
Lorch, Leutnant, behufs Rücktritts in Königlich Bayerische Militärdienste. 
Frhr. v. Schönau- Wehr, Oberleutnant, auf sein Ansuchen vom 20. Juni bis 31. August d. Js. zur 
Dienstleistung beim 5. Badischen Feldartillerie-Regiment Nr. 76 kommandiert. 
Es werden befördert: 
zu Oberleutnants: 
die Leutnants: 
v. Kleist im 2. Feldreglment und 
Hilken in der 3. Etappen-Kompagnie; 
zu Oberärzten: 
die Assisten zärzke: 
Dr. v. Gosen, Dr. Brüggemann und Dr. Todt. 
Verfügung des Reichskanzlers (Oberkommando der Schutztruppen) vom 13. Juni 1905: 
Es werden befördert: 
die Zahlmeisteraspiranten: 
Weiffenbach, Schellack und Kloy — zu Zahlmeistern. 
Schutztruppe für Kamerun. 
Verfügung des Reichskanzlers (Oberkommando der Schutztruppen) vom 18. Juni 1905: 
Ammon, Zahlmeister, Antrag um Belassung bel der Schutztruppe auf weitere 2 Jahre genehmigt. 
Verlustliste Kr. 39 
der Raiserlichen Schutztruppe für Süldwestafrika bei den Rämpfen gegen die aufständischen Cingeborenen. 
Gefallen: 
Am 10. Mal bei Holoog: 
1. Reiter Karl Jakoby, früher im 1. Ermländischen Infanterie-Regiment Nr. 150. 
Am 12. Juni beim Überfall eines Ochsenwagens zwischen Plattbeen und Sjambockberg: 
2. Reiter Johann Wolter, früher im Samländischen Plonier-Bataillon Nr. 18. 
Am 13. Juni zwischen Omitare und Dmorumende 
3. Reiter Konrad Arnold, früher im 1. Garde-Regiment zu Fuß 
4. Reiter Albert Kiewel, füüher im Grenadier-Regiment Kronprinz (1. Ostpreußischen) Nr. 1. 
Am 14. Juni im Patrouillengefecht südwestlich der kleinen Karas-Berge bei Kanibes: 
5. Leutnant v. Trotha, von der Reserve des 2. Lothringischen Infanterie-Regiments Nr. 131. 
Am 14. Juni auf dem Marsch Kowas—Seeis. 
Unteroffizier Albert Waschinsky, früher im Garde-Kürassier-Regiment. 
Verwundet: 
Am 14. Juni im Gefecht westlich Naras: 
Reiter Wilhelm Frensel, früher im Husaren-Regiment König Wilhelm I. (1. Rheinischen) Nr. 7. 
An Krankheiten gestorben: 
Im Lazarett Keetmanshoop: 
Reiter Gustav Loyda, früher im Ulonen-Regiment Graf zu Dohna (Ostpreußischen) Nr. 8, am 
12. Juni an Typhus, 
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