Full text: Deutsches Kolonialblatt. XVI. Jahrgang, 1905. (16)

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Seit 1. März 1905 auf Patrouille bei Koes: 
A Unteroffizier Richard Linde, früher im Grenadier-Regiment zu Pferde Freiherr von Derfflinger 
(Neumärkischen) Nr. 3, 
A Gefreiter Dietrich Voßmeyer, früher belm Bezirkskommando Bremen, 
. Reiter Hermann Draeger, früher im Infanterie-Regiment Graf Schwerin (3. Pommerschen) Nr. 14. 
An Krankheiten gestorben: 
Im Lazarett Swakopmund: 
Sergeant Anton Raida, früher im Schlesischen Plonier-Bataillon Nr. 6, am 18. August an Typhus, 
A. Reiter Wilhelm Steinke, früher im Leib-Grenadier-Regiment König Friedrich Wilhelm III. 
(1. Brandenburgischen) Nr. 8, am 24. August an Typhus. 
Im Lazarett Lüderitzbucht- 
m Reiter Theodor Umecker, früher im 1. Elsässischen Pionier-Bataillon Nr. 15, am 10. August an 
Herzschwäche nach Lungenentzündung. 
Im Lazarett Gobabis: 
Sergeant William Stolzenhain, früher im 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiment 
Nr. 18, an Blinddarm= und Bauchfellentzündung. 
In der Krankensammelstelle Gochas: 
4. Gefreiter Hermann Niewalda, früher im Husaren-Regiment Graf Goetzen (2. Schlesischen) Nr. 6, 
k am 19. Juli an Typhus. 
In der Krankensammelstelle Dawignab: 
4m Unteroffizier Karl Köhler, früher im 4. Württembergischen Feldartillerie-Regiment Nr. 65, am 
12. August an Typhus. 
In der Krankensammelstelle Gibeon: 
. Reiter Karl Stratmann, früher im Telegraphen-Bataillon Nr. 3, am 19. August an Malaria. 
In Nochas: 
Reiter Otto Schellschmidt, früher im Infanterie-Regiment von Alvensleben (6. Brandenburgischen) 
Nr. 52, infolge Schlangenbisses. 
Verunglückt- 
. Reiter Georg Lesser, früher im 1. Oberelsässischen Infanterie-Regiment Nr. 167, hat sich am 
11. August durch eigene Unvorsichtigkelt eine Schußverletzung an der linken Hand zugezogen, 
Reiter August Cramer, früher im Königin Elisabeth Garde-Grenadier-Regiment Nr. 3, am 
17. August beim Gewehrreinigen infolge Unvorsichtigkelt eines Kameraden durch Schuß in den Unter- 
leib schwer verwundet, abends im Lazarett Windhuk verstorben, 
. Unteroffizier Wilhelm Warz, früher im Metzer Infanterie-Regiment Nr. 98, am 18. August in 
Otiosondu beim Schulschießen infolge Unglücksfalls durch Schuß in Oberarm und Lunge schwer ver- 
wundet, an demselben Tage im Lazarett daselbst an Herzschwäche verstorben, 
Gefreiter Paul Schönherr, früher beim Bezirkskommando Bremerhaven, am 19. August durch 
Unvorsichtigkeit auf Station Holoog erschossen, 
Vizewachtmeister Otto Freiherr v. Speth-Schülzburg, früher im Infanterie -- Reglment König 
Wilhelm I. (6. Württembergischen) Nr. 124, hat sich am 20. August bei Tsumis infolge eigener 
Unvorsichtigkeit durch einen Schuß in den Unterlelb verwundet, 
Reiter Alfons Friedrich, früher im Braunschweigischen Infanterie-Regiment Nr. 92, am 22. August 
infolge Sturzes vom Maultier an Schädelbruch und innerer Verblutung verstorben, 
Reiter Johann Michelt, früher im Eisenbahn-Regiment Nr. 1, ist am 21. August bei Kubas vom 
Bremsersitz gefallen, überfahren, linker Arm und linkes Bein zerquetscht; am 22. August im Ge- 
nesungsheim Abbabis infolge Blutverlustes verstorben, 
A Gefrelter Isfried Haaf, früher im Königlich Bayerischen 20. Infanterle-Regiment, ist durch Zerreißen 
eines Gewehres an der linken Hand leicht verwundet worden.
	        
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