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Seitdem im Jahre 1892 die Expedition Ramsay
die ersten Jambassas an die Küste gebracht und in
Edea beim Stationsbau verwendet hat, haben die
Eingeborenen freiwillig nach Aufgabe der Balinga-
Station, sogar zeitweilig unter Fährlichkeiten, Arbeiter
für die Jaunde-Station gestellt, die lhrem Lande am
f nächsten liegt. Der Jaunde-Statlon ist es auf diese
Weise (eicht geworden, sich einen Stamm von Brett-
schneidern, Zieglern und Bauarbeitern anzulernen,
i der immer wieder ergänzt werden konnte.
Terotz des langjährigen Verkehrs mit den Euro-
päern kehren die Jambassas, sobald sie wieder daheim
sind, in jeder Beziehung zu dem niedrigen Kultur-
zustande zurück, in dem sie wohl seit Jahrhunderten
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das Alter der Jambassa-Siedlungen. Dieser wirk-
same, merkwürdige Waldschutz hat es aber mit sich
gebracht, daß die Jambassa so unkriegerisch geworden
sind, wie es im Schutzgebiet wohl nur noch die
Dualas sind, welche fortschreitende Kultur derartig
beeinflußt hat, daß sie ihre früheren kriegerischen
Eigenschaften eingebüßt haben. Der Jambassa hat,
trotzdem er mitten in der Wildnis lebt, nicht einmal
Schutzwasfen. Noch heut gehen daheim Männlein
wie Weibleln in paradiesischer Nacktheitt elnher, und
nur wenn ein europäischer Besuch kommt, werden
Anzüge, Hüte und Stoffe hervorgeholt. Die Männer
behaupten, die Welber liebten sie nicht, wenn fie ihr
Adamskostüm ablegten.
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in ihren
der Peripherie durch künstliche Baumanpflanzungen
Palmenhainen leben, deren Dichtigkeit an
vermehrt ist. Diese zweifellos von Menschenhand
angelcgte Baumfenz, durch die nur Menlcheuhen
ingänge führen, umgibt das ganze Land meilen-
weit als lebende, undurchdringliche Mauer und
gerade die gewaltigen Dimensionen der Bäume, die
zwischen die Palmen gepflanzt, fast Stamm an
Stamm gewachsen sind, gestatten einen Schluß auf
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In den letzten beiden Jahren hatten die Jam-
bassas dauernd auf der Jaunde-Station geklagt, daß
sie von den anwohnenden Bapeas angegriffen und
beraubt würden. Eine größere Anzahl Haussas, die
weit nach Bapea hinelngegangen waren, sollten nach
den Aussagen ihrer Angehörigen in Jaunde Mitte
1904 von den Bapeas niedergemacht sein, nachdem
sie über Jahr und Tag festgehalten waren. Letzteres
hätte, auch wenn es der Wahrhelt entsprach, was