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O#t
4. Von der Libelschen Buchhandlung — Militär-
verlag der Unteroffizier-Zeltung — Berlin W57,
rfürstenstraße 18, eine größere Sendung
Bücher und 10 Mk.
16. Von der Genossenschaft der Rhein.-Westfälischen
Malteser-Devotionsritter E. V.: 170 Flaschen
Wein, 500 Flaschen Mineralwasser, 13500 Zi-
garren, 1000 Zigaretten und 1600 Tafeln
Schokolade.
Von der Kaiser-Brauerei Beck & Co., Bremen,
100000 Flaschen Kaiserbier.
18. Von der Firma JI. C. Engelhard & Söhne,
Inhaber P. F. Sellschopp, Lübeck, 72 Flaschen
Rotwein, 72 Flaschen Portwein.
4. Von der Firma P. J. Tonger, Köln a. Rhein,
1000 Liedertexthefte.
17.
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20. Von Frau Anna Schilling in Wechselburg und
anderen, nicht genannten Spendern eine Sendung
verschiedener Gaben.
Herr Dr. med. Rimbach, hier, W. 8, Fran-
zösischestraße 48 II, hat sich bereit erklärt, den
in Südwestafrika verletzten Offizieren honorar-
freie Massagekuren in seinem Institut für medi-
zinische Gymnastik zu gewähren.
22. Die Firma E. C. Kaufmann & Co., Kiel,
beabsichtigt, eine größere Anzahl Kisten mit
Bellthaler-Mineralbrunnen zu spenden.
23. Herr Reimar Kolbing. Berlin SW. 11, Groß-
beerenstraße 92, beabsichtigt, für die Dauer des
Aufstandes in Südwestafrika von jeder Heraus-
gabe des „Deutschen Vollsblattes für Stadt
und Land“ 200 bis 300 Exemplare zu spenden.
21.
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Nachrichten aus den deutschen Schuhnebieten.
(Abdruck der Nachrichten vollständig oder teilweise nur mit Quellenangabe gestattet.)
Deufsch-Pllafril#s.
Von der Neubanstrecke der Usambarg-Eisenbabn.
(Vgl. D. Kolonialblatt Nr. 21, 1904.)
Dem Ende Oktober abgefaßten Baubericht ent-
nehmen wir:
Auf dem letzten Drittel der Neubaustrecke, näm-
lich dem Teil zwischen Makuguni und Mombo, sind
jetzt die Erdarbeiten an allen Punkten in Angriff
genommen. Der vorderste Schacht arbeitet auf dem
Bahnhofsplatz von Mombo und beginnt hier die
Planierung. Sprengungen haben im allgemeinen
nicht stattzufinden brauchen, während gerade diese
Arbeiten auf der Strecke Muhesa—Korogwe Zeit und
Geld gekostet hatten. Zwischen km 31,5 und 320,0,
also hinter Makuguni und vor dem Tarawanda-
Sumpfe, zeigte sich im Einschnitte sehr steiniger
Boden, der sich jedoch mit Brechstange und Haue
hat lösen lassen. Der Abtrag konnte im Tarawanda-
Sumpfe zur Herstellung des Dammes verwendet
werden, so daß dieser eine besondere Haltbarkeit ver-
spricht. Die Säuberung des Bahngeländes von
Gestrüpp und Bäumen längs der betriebsfählgen
Strecke nimmt entsprechenden Fortschritt. Hierbei
wird sowohl von der Bauleitung wie von der Bau-
aufsicht besondere Sorgfalt darauf verwendet, etwa
vorhandene Termitengänge auszuheben und das Auf-
treten dieser unbequemen Insekten zu beobachten, um
Gefährdungen des Bahnkörpers zu verhindern. Die
Beendigung der Erdarbeiten kann für Januar 1905
angenommen werden.
Die Flügelmauern, Abpflasterungen und Herd-
mauern der Durchlässe und Brücken sind an den
erforderlichen Stellen, und zwar zur Zeit auf der
ersten Hälfte der Gesamtstrecke, ausgeführt. Die
Fertigstellung des Restes wird entsprechend dem all-
gemeinen Baufortschritt stattsfinden. Die zwel großen
Pangani-Brücken haben sich bei dem Arbeitsbetrieb
bewährt.
Das gesamte Oberbaumaterial ist nunmehr an-
geliefert und befindet sich zum größten Teile auf
der Strecke; die Abfuhr der noch in Tanga auf dem
Pier und dem Bahnhofsplatze liegenden Materialien
(Schwellen) wird in einigen Wochen beendet sein.
Ebenfalls ist der gesamte Schotter geschlagen und an
verschiedenen Stellen aufgestapelt. Die Abfuhr be-
sorgt die Bauleitung mit ihren Arbeitszügen und
legt zu diesem Zwecke an den Lagerstätten provi-
sorlsche Gleise mit Weichenanschluß an.
Das Gleis ist zur Zeit bis km 27, 5 vorgestreckt,
der rückllegende Teil wird geschottert. Voraus-
sichtlich wird auch die Gleisspitze im Januar Mombo
erreichen, so daß die Fertigstellung des Oberbaues
einschließlich der Schotterung im Februar erwartet
werden darf. "
Die Telegraphenstangen sind etwa bis km 18,0
gesetzt, die Isolatoren sind angebracht; zur Zeit wird
der Draht aufgelegt. -
In Maurui ist das Stationsgebäude fertigge-
stellt. Für die übrigen Gebäude werden die Materialien
angeliefert. Die Pläne für die Bahnhofsanlagen
sind inzwischen vorgelegt worden. Die Einzelheiten
wurden an Ort und Stelle besprochen und unter
gegenseltigem Einverständnis festgestellt.
Die gelieferten Güterwagen sind in. Betrieb ge-
nommen und werden hauptsächlich für die Material-
züge Tanga-Maurut benutzt. Ferner sind die vier
Personenwagen demontiert in Tanga angekommen,
die schwersten Teile (Dachkonstruktion) liegen einst-
wellen noch auf dem Pier, während die übrigen,
besonders Drehgestelle und Plattformen, zum Werk-