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Kaiserliche Schugtztruppen.
Schutztruppe für Südwestafrika.
A. K. O. vom 24. November 1905.
Dr. Trembur, Oberarzt, aus der Schutztruppe ausgeschieden und beim Infanterle-Regiment Vogel
von Falckenstein (7. Westfälischen) Nr. 56 angestellt.
Verfügung des Reichskanzlers (Oberkommando der Schutztruppen) vom 4. Dezember 1905.
Colleck, Unteroffizier der Reserve, mit dem 11. Dezember iu die Schutztruppe übernommen und unter
glecheltger Beförderung zum Feldwebel mit Wahrnehmung einer Proviantamtzassistentenstelle
eauftragt
Schutztruppe für Kamerun.
Weyse, Könlaüh Bayerischer Leutnant im 5. Infanterie-Regiment Großherzog Ernst Ludwig von Hessen,
nach erfolgtem Ausscheiden aus dem Königlich Bayerischen Heere als Leutnant mit Patent vom
13. September 1901 in der Schutztruppe angestellt.
Verlustliste Ar. 51
der Raiserlichen Schutztruppe flr Südwestafrika bei den Rämpfen gegen die aufständischen Eingeborenen.
Gefallen:
Am 2. Dezember südöstlich Kuis:
1. Leutnant Werner von Schweinichen, früher im Ulanen-Regiment Kaiser Alexander III. von Rußland
(Westpreußischen) Nr.
. m—-J gthd früher im Infanterie-Regiment Fürst Leopold von Anhalt-Dessau (1. Magde-
urgischen
. Reiter Hermann — früher im Infanterie-Regiment Graf Schwerin (8. Pommerschen) Nr. 14.
Am 7. Dezember im Patrouillengefecht bei Gabis:
4tZahlmeisteraspirant Christian Seelbach, früher im Infanterie-Regiment Freiherr von Sparr (8. West-
fälischen) Nr. 16, Kopsschuß.
Sergeant Gustav Durchholz, früher im Westfälischen Train-Bataillon Nr. 7, Kopf= und Brustschuß.
Verwundet:
Am 21. November im Gefecht bei Garunarub:
Leutnant Hans Graf v. Hardenberg, früher im Ulanen-Regiment Hennigs von Treffenfeld (Alt-
märkischen) Nr. 16, Unterleibsschuß.
. Unteroffizier Rudolf Blome, früher im Husaren-Regiment Kaiser Nikolaus II. von Rußland (1. West-
fälischen) Nr. 8, zuletzt im Landwehrbezirk Paderborn, Knochenschuß linken Ellenbog
. Reilter Alxander Goetz, früher im Grenadier-Regiment König Friedrich Wilhelm I. — Ostpreußischen)
Nr. 3, Fleischschuß rechten Oberarm.
Am 25. November bei Sandfontein:
4Reiter Ferdinand Hollstein, früher im Insanterie Regiment von Lützow (1. Rheinischen) Nr. 25,
auchschuß; — siehe „Den Wunden erlegen Nr. 1
Am 1. Dezember bei Gubuoms:
. wnt Huns Wende, früher im 4. Badischen Feldartillerie-Reglment Nr. 66; lelcht, Schuß rechte
rmus
. Unterofsizier Gustav Welsch, früher in — —— General-Feldzeugmeister (2. Branden-
burgischen) Nr. 18; leih, Prellschuß K
. Reiter Alfred Strehl „, früher im 2. Mlleuleregen. Königin Victoria von Preußen Nr. 2;
schwer, Brustschuß; — siehe „Den Wunden erlegen Nr. 2“.
Am 2. Dezember südöstlich Kuis:
. Reiter Wilhelm Krause, früher im 2. Brandenburgischen Ulanen-Regiment Ar. 11; leicht, Fleisch-
schuß linken Oberschenkel.
Am 4. Dezember auf Pferdewache bei Sandfontein:
Gefreiter Karl Becker, früher im Mansfelder Feldartillerle-Regiment Nr. 75; Schuß linken Unterarm.
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