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g zu teil. In Duala hatte sich die
Vor der Katholfken auf 700 vermehrt; gegen 300
#echumenen harren der Taufe. Die Kirche von
bi erhielt im vorigen Jahre einen 18 m hohen
botsschen Turm. Aus einem Blumenkelch ragt hoch
8 das Kreuz, vier große Drachenköpfe zieren als
— die Ecken. Fenster und Schallöcher
den mit Ornamenten geschmückt, so daß der Turm
Gotteshause und der ganzen Station zur Zierde
Hrcht. Groß-Batanga entwickelt sich langsam. Im
Eune des verflossenen Jahres sind 61 Taufen von
# achsenen, 45 Erstkommunionen und Firmungen
verzeichnen. Der Aufschwung der Station machte
irh Bau einer Kirche und Schule notwendig. Mit
ß en ist bereits begonnen. Auch bietet sich Aus-
ctt, unter den Mabea demnächst eine Schule zu
den en. 26 Stunden von Engelberg plant man
agleichen die Errichtung einer neuen Station.
bachen besitzt die Mission zur Zeit sieben; dazu
brühen sechs Kapellen. 15 Priester, 25 Lalen-
tei r und 18 Pallottiner-Missionsschwestern ver-
a en sich auf die verschiedenen Stationen. Leider
un fich mehrere Patres krankheltshalber gezwungen,
uch Europa zurückzukehren; dafür erhielt die Mission
SSh atres und Brüdern und namentlich an
Za western während des Jahres neuen Zuzug. Die
B der Katholilen beläuft sich auf 4500 Seelen.
n niee befinden sich gegen 1000 Katechumenen
zweijährigen Vorbereitung.
auch chulen bestehen in allen Hauptstationen und
gam, auf einigen der umliegenden Dörfer. Im
Enten erhalten über 1600 Kinder Unterricht und
Hhung. Übeer die Hälfte derselben muß von der
gend on gekleidet und ernährt werden. Ein drin-
Iboch Bedürfnis für die roschere Entwicklung des
Verckiates ist die Errichtung eines Katechstenseminars.
us wurden zu diesem Zwecke der Mission 10 ha
fönmilbaren Landes in den Bergen bei Viktoria ge-
#et- Doch fehlen zum Bau noch die nötigen
aij Der Voranschlag der Kosten beläuft sich
weche 2 00o Mark. Man gedenkt 60 bis 70 ge-
Aue Schüler aufzunehmen und sie in dreijährigem
als Katechlsten heranzubilden.
ern Begabung fehlt es im allgemeinen der
zana uner Jugend nicht, wohl aber, da keln Schul-
d# # . 2 on Fleiß und Ausdauer.
l ann Güte un elohnung i An-
gihos ausüben. 0 us ei hr
fes. . Ausdauer und Gehorsam gilt das Weihnachts-
der S e nach der größeren oder geringeren Zahl
oder chulverscumnisse werden die Schüler mit mehr
teg voeniger Gaben bedacht. Dieser siltliche Gerichts-
Ke nesehtt denn auch seine Wirkung auf das Herz
di enkründer nicht. An die Preisvertellung reiht
a eihnachtsspiel. In einer Talsohle bei
#twird von Palmzweigen eine Bühne errichtet.
b#denb atralisch lagern sich die Zuschauer an den
6 erllegenden Abhängen. Kaum ist die Sonne
hr verschwunden, da erhellen Lampen und
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Als der große Preistag für.
Lämpchen die Bühne. Die schwarzen Hirten leben
sich so in ihre Rolle hinein, als vernähmen sie selbst
die Engelsbotschaft auf Bekhlehems Flur. Passende
Lieder wechseln mit den Szenen. Lautlos folgt die
erstaunte Menge dem Spiel, und wenn dann die
letzten Klänge verhallen, so hört man allenthalben:
„O diese Weißen, das war ja kein Spiel, wie man
—* vorher sagte, das war wahrhaftig eine Kirchen-
ier!“
Üüber den Bau und die Einweihung der katholischen
Kirche in Apia entnehmen wir dem Januarheft von
„Kreuz und Charitas“ folgendes:
Volle 20 Jahre lang wurde an dem Gottes-
hause gebaut. Was am meisten Schwierigkeiten bot,
war das Finden und Herbeischaffen der Steine und
des Kalkes. Um den letzteren zu beschaffen, boten
zuweilen die Einwohner dieses oder jenes Dorfes
ihre vereinigten Kräfte auf. Männer und Jünglinge
begaben sich dann zu den Meeresriffen und brachten
ganze Schiffsladungen von Korallenblöcken. Doch
das genügte nicht; die starken Eingeborenen zogen
hinaus in den Wald, schlugen Holz, brachten das-
selbe auf den Bauplatz und blieben oft 2 bis 3 Tage
um den Kalk zu brennen. Gewiß war dies eine.
anstrengende Arbeit, wobei manch dicker Schweiß-
tropfen zur Erde niederrann.
Bald waren es Mangel an Hilfsmitteln, bald
schlechte Witterung, die einen unfreiwilligen Auf-
schub der Arbelt brachten. In den ersten Jahren
leitete der leider zu früh verschiedene und allgemein
betrauerte Pater Didier mit Eifer und Talent die
Arbeiten. Ein verhängnisvolles Schicksal erreichte
ihn. In den kräftigsten Lebensjahren fand er einen
aihen Tod auf dem Meere, als er nach vollbrachter
Missionsreise auf einem kleinen Segelschiff von den
Inseln Toelau (300 Meilen von Apia entfernt)
heimkehrte. Wäre der Dahingeschiedene nicht so früh
einer Wirksamkeit entrissen worden, so würde die
Vollendung der Kirche früher zustande gekommen
sein. Gar manches, das jetzt nur halb und halb
seinem Plane entspricht oder auch garnicht aus-
geführt werden konnte, würde sich am richtigen
Platze befinden, wenn die göttliche Vorsehung es nicht
anders beschlossen hätte. So sprechen jene Missionare,
die den unternehmenden, gelstvollen Pater noch ge-
kannt haben.
Mit neuem Eifer wurden während der zwel
letzten Jahre die Arbeiten an der Kirche wieder
aufgenommen, und als es einmal hieß, daß in
wenigen Wochen die Einweihung stattfinde, da
herrschte überall Freude und Begeisterung. Vor
Monaten schon hatten die Häuptlinge Besprechungen
und Versammlungen gehalten bei den Missionaren
und hatten ihre Maßregeln getroffen, um dem Feste
in jeder Beziehung einen glücklichen Erfolg zu sichern.
Ganz Samoa sollte an diesem Tage herbelellen —
hatten sie gesagt — nämlich die Bewohner von
Upolu, Savait und Tutuila. Viele Samoaner, die
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