Nachruf. ..-.
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Hartebeestmund am Orangefluß, als Opfer seines
schweren Berufes, unerschrocken in vorderster Linie
den Heldentod der
· » Stabsarzt Dr. Althans
der 9. Kompagnie des 2. Feldregiments. Das An-
denlen an diesen pflichttreuen und bellebten Sanitüts-
offizier wird beim Regiment in Ehren gehalten.
Der Kommandeur des 2. Feldregiments der
Schugtruppe für Südwestafrika:
van Semmern, Oberstleutnant.
. . Nachruf.
Am 24. Oktober 1905 fiel im Gefecht am
Orangefluß der Kaiserliche Stabbarzt
Dr. Hermann Althans.
Nachdem er während des Hererofeldzuges er-
folgreich im Lazarett Okahandja bis zu seiner eigenen
Erkrankung an Typhus tätlg gewesen war, wurde
Stabsarzt Althans, von einem Heimatsurlaub wieder
zurückgekehrt, auf seinen Wunsch einer Feldkompagnie
zugeteilt, in deren Reihen er den Heldentod gefunden.
Die Sanitätsoffiziere der Schutztruppe verlieren
in ihm einen allgemein beliebten Kameraden von
bewährter Tüchtigkeit, dessen Andenken stets lebendig
bleiben wird. ·
Dr. Duden, Oberstabsarzt,
Allerhöchst mit Wahrnehmung der Geschäfte des
*- Korpsarztes beauftragt.
« Nachruf.
Am 17. September 1905 verstarb im Kranken-
hause zu Schöneberg bei Berlin nach schwerem Leiden
der Kaiserliche Zahlmeister beim Stabe des Etappen-
kommandos Süd der Schutztruppe für Südwestafrika
. Herr Robert Beyer.
Der Entschlasene hat in den wenigen Monaten
seiner Verwendung im Schutzgebiete, vom Dezember
1904 bis Juni 1905, selnen infolge besonderer Ver-
hältnisse äußerst schwierigen Posten in hervorragender
Weise ausgefüllt. Mit großem Geschick und rast-
losem Fleiß nahm er seine vielseitigen Obliegenheiten
wahr, auch als infolge von Ülberarbeitung selne Ge-
sundheit schon schwer erschüttert war. Er war das
Muster eines pflichttreuen Beamten und wird als
solcher wie auch als liebenswürdiger Mensch uns
unvergeßlich bleiben.
Im Namen der Osffizlere, Sanitätsoffiziere und
oberen Beamten der Südetappe:
· gez. Buchholtz,
Major und Kommandant der Südetappenlinie.
Deutsch= Gstafvika.
Der bisherige kommiss. Sekretär Lidke ist zum
Bezirksamtssekretär bei dem Kaiserlichen Gouverne=
affistent
ment von Deutsch-Ostafrika mit
1. April 1905 ernannt worden.
Der Eisenbahnadjunkt Windisch und der Bu-
reaudiätar Wolf haben am 26. Dezember 1905 die
Wirkung vom
Ausreise nach Deutsch-Ostafrika angetreten.
Die kommiss. Sekretäre Witte, Fischer und
neschke sowie die Forstausseher Bewersdorf und
Lichtenberg sind in Ostafrika eingetroffen. Die
Bureaugehilfen v. Arnim und Lucan sind wieder-
eingetroffen. —- !
Aus Ostafrika sind mit Heimatsurlaub eingetroffen:
Gouvernementssekretär Klenze, Bezirksamtssekretär
Cruse, i—ie Vermessungs=
eopold und Bureaugehilfe May-
Mit Heimatsurlaub sind am 6. Dezember 1905
in Genua eingetroffen: Hauptmann Fonck (August),
Stabsarzt Dr. Ahlbory.
Ramerun.
Der Werkmeister Vetterlein ist im Schußzgebiet
Kamerun wiedereingetroffen. - .
Mit Heimatsurlaub ist am 18. Dezember 1905
in Hamburg eingetroffen: Unteroffizter Runge.
Cogo.
Die Wiederausreise nach Togo hat am 13. De-
zember der Stationsassistent Sonntag angetreten,
und der Königlich bayerische Staatsbauassistent
Hoffmann wird am 9. Januar 1906 die Aus-
reise nach Togo antreten.
Süädwestafrita.
Die Tierärzte Trautmann und Wilde sind
für das Kaiserliche Gouvernement in Südwestafrika
angenommen worden; sie nehmen zunächst an einem
wissenschaftlichen Kursus am Institut für Schiffs-
und Tropenhygiene in Hamburg teil und werden
die Ausreise nach Swakopmund am 30. Januar von
Hamburg aus antreten.
Der zur Verwendung als kommiss. Distriktschef
in Südafrika angenommene Königl. Polizelkommissar
Franz Rabe hat am 30. Dezember die Ausreise
nach Swakopmund angetreten.
Der Eisenbahn-Bureaudlätar Richter ist für
den Dienst des Kaiserlichen Gouvernements von
Südwestafrika angenommen worden.
Der als Schmied für das Hafenamt in Swakop-
mund entsandte Arthur Holz ist am 138. Oktober
1905 in Swakopmund eingetroffen.