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Schutztruppe für Südwestafrika.
A. K. O. vom 17. November 1906.
Am 30. November aus der Schutztruppe ausgeschieden und mit dem 1. Dezember im Heere angestellt:
v. Lösecke, Hauptmann im Feldvermessungstrupp, aggregiert dem Generalstabe der Schutztruppe, unter
Ülberweisung zum großen Generalstabe im Generalstabe der Armee;
die Oberleutnants:
v. Alten n den Ersatzkompagnien des 2. Feldregiments, im Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiment
r. 1
Malbrandt in der 1. Feldtelegraphen-Abtellung im Telegraphen-Bataillon Nr. 1,
Lengeling im Eisenbahn-Bataillon, im Eisenbahn-Regiment Nr. 2, und
v. Schultz in der 1. Etappenkompagnie, im 3. Schlesischen Infanterie-Regiment Nr. 156;
die Leutnants:
v. Hannelen un- 2. Feldregiment, im 1. Großherzoglich Hessischen Infanterle= (Leibgarde-) Regiment
Nr. 115 und
Bernay, im ue Regiment Nr. 1,
Lindt, Zeugleutnant belm Artilleriedepot, beim Artilleriedepot in Königsberg i. Pr.;
6 die Oberärzte:
Dr. Wetzel beim 1. Ermländischen Infanterie-Regiment Nr. 150 und
Dr. Dreist bei der Unteroffizierschule in Neubreisach.
Ferner:
Am 30. November d. Is. aus der Schutztruppe ausgeschieden:
Epp, Hauptmann und Kompagniechef in den Ersatzkompagnien des 1. Feldregiments, behufs Rücktritts in
Königlich Bayerische Militärdienste;
die Leutnants:
Frhr. v. u. zu Mannsbach in der V. (Proviant-) Kolonnen-Abteilung und
Exner behufs Rücktritts in Königlich Sächsische Milltärdienste.
Es werden befördert:
die Oberärzte:
Dr. Müller und Jodtka zu Stabsärzten;
Dr. Ziemssen, Assistenzarzt, zum Oberarzt.
Roosen, Oberleutnant im Zeidoermeslungktrupp, in das 2. Feldregiment versetzt.
Kosack, Leutnant im Eisenbahn-Bataillon, im Anschluß an den ihm vom Reichskanzler (Oberkommando
der Schutztruppen) bis zum 24. November d. Is. gewährten neunmonatigen Urlaub ein sechs-
monatiger Nachurlaub zur Wiederherstellung der Gesundheit nach Deutschland, Italien und den
kanarischen Inseln bewilligt.
v. Düring, Leutnant, an Stelle des für ihn beantragten einjährigen Urlaubs ohne Gehalt zunächst im
Anschluß an den ihm vom Reichskanzler (Oberkommando der Schutztruppen) bis zum 21. No-
vember d. Is. gewährten neunmonatigen Urlaub ein sechsmonatiger Nachurlaub zur Wieder-
herstellung der Gesundheit bewilligt.
Frhr. v. Fritsch, Leutnant, auf sein Gesuch der Abschled mit der gesetzlichen Pension und unter aus-
nahmsweiser Erteilung der Erlaubnis zum Tragen seiner bisherigen Uniform bewilligt.
Schutztruppe für Kamerun:
A. K. O. vom 17. November 1906.
Schultze, Oberleutnant,
Dr. Diesing, Stabsarzt, auf ihre Gesuche der Abschied mit der gesetzlichen Pension, ersterem unter aus-
nahmswelser Erteilung der Erlaubnis zum Tragen seiner bisherlgen Uniform bewilligt.
Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht, den nachbenannten Offizleren usw.
der Schutztruppen folgende Auszeichnungen zu verleihen:
A. K. O. vom 10. November 1906.
Schutztruppe für Südwestafrika:
die Kronen-Orden-Medaille:
dem Sanitätssergeanten Gerhardt in der 1. Feldartillerlc-Abteilung.