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Olsaaten und
April 1906 bis Jannar 1907
.. .. 1905J06 1906 07 1905/06 1906,07
Hauptbestimmungsländer Menge in ents Wert in Rupien
Sesam ... 1 273 513 1 726 420 10 808 518 16 023 241
Davon nach:
Osterreich= Ungarn 96 095 115 775 793574 1095 364
Belgien 423 857 524 737 3711 543 4 990 966
Frankreich. 539 859 651 402 4464 554 5 985 660
Deutschland 121 985 173 485 1 055745 1 573 082
Italien 21 000 114 194 181 604 1 054 036
Agypten 21 546 91 387 185 856 806 481
Die Sefamernte Britisch-Indiens 1907/08.
Das erste Memorandum über die Sesam-
(Til= oder Jinjili-) Ernte Britisch-Indiens für
die Saison 1907/08 ist unter dem 22. August
d. Is. veröffentlicht worden. Im Durchschnitt der
fünf mit 1905/06 abschließenden Jahre belief sich
die gesamte in Indien mit Sesam bebaute Fläche
auf 4 899 900 Aecres, und hiervon liegen 70 v.H.
in denjenigen Provinzen, auf die sich dieses Me-
morandum bezieht.
Die Regen setzten in der laufenden Saison in
den mittleren und westlichen Teilen des nördlichen
Indien erst spät im Juli ein. Die Aussaat des
Sesam, der nicht zu den Nahrungsmitteln gehört,
ist sehr lange aufgeschoben worden, und die bisher
eingegangenen Berichte über die Anbaufläche sind
so unvollständig, daß sich ein allgemeiner Ver-
gleich mit den vorjährigen Berichten nicht recht
ermöglichen läßt. Die bis Anfang August 1906
gemeldete Sesamfläche, mit Ausnahme der Ver-
einigten Provinzen, die keine endgültige Schätzung
veranstalteten, belief sich auf 1 644 600 Acres.
Die in diesem Jahre bisher gemeldete Anbau-
fläche beträgt 1 442 800 Acres, dabei hält aber
die Saatzeit in vielen Gegenden noch an. Der
Stand der Saat ist bis dahin gut, obgleich in
Bombay zuviel Regen gefallen ist.
Aus den Einzelberichten der Provinzen, denen
der Prozentsatz, mit welchem sie an der Gesamt-
anbaufläche Britisch = Indiens beteiligt sind, in
Klammern beigesetzt ist, mögen folgende Angaben
hervorgehoben werden:
In den Vereinigten Provinzen (20 v. H.)
ist gegen Ende Juni zwar etwas Regen im Osten
der Provinz gefallen. Der allgemeine Regen trat
aber erst am Ende der dritten Juliwoche ein.
Seitdem hat ein guter Regenfall angehalten. In
den östlichen Bezirken begannen die Mischsaaten
zur gewöhnlichen Zeit, nämlich in der dritten
Juniwoche. Anderswo haben aber die Aussaaten
erst während der Berichterstattung (15. August)
ihren Anfang genommen, da die Nahrungsmittel
(Acounts relating to the Sen-borne Trade und Narvigation of British Indin.)
zuerst ausgesät werden mußten. Daher ist es auch
nicht möglich gewesen, über die Aussaatfläche eine
Schätzung aufzustellen. Sesam wird unter ge-
wöhnlichen Verhältnissen zuletzt ausgesät, und die
Fläche wird daher durch die in der zweiten
Augusthälfte vorherrschenden Verhältnisse sehr be-
einflußt.
Zentralprovinzen und Berar (18,5 v.H).
In einigen nördlichen Bezirken ist der Regenfall
mangelhaft gewesen, und die Aussaaten der Früh-
ernte (Kharif) waren noch zur Zeit der Bericht-
erstattung (10. August) im Gange. In den übrigen
Bezirken sind die Aussaaten in aller Sorgfalt
vor sich gegangen; das Aufkeimen der Saaten
war im allgemeinen gut, und die jungen Saaten
litten unter dem lange andauernden trockenen
Wetter im Juni und im Anfange des Monats
Juli weniger als die Baumwollsaaten. An einigen
Stellen sind Nachsaaten erforderlich gewesen. Der
Stand der jungen Pflanzen war befriedigend, und
die Aussichten waren günstig. Das Aussäen des
späten Sesam hatte bis zum 10. August noch nicht
begonnen; es liegt indessen bisher kein Grund zu
der Annahme vor, daß die gesamte Fläche für
die frühe und späte Sesamaussaat von derjenigen
des Vorjahrs (808 800 Acres) wesentlich ab-
weichen wird. 9
Aus Madras (17,2 v. H.) wird die in den
Raiyatwaridörfern (etwa zwei Drittel der Provinz)
bis Ende Juli mit Sesam bebaute Fläche zu
212 400 Acres angegeben; sie ist also um etwa
32 v. H. größer als im Vorjahre. Die Anbau-
steigerung wird dem rechtzeitigen Regenfall zu-
geschrieben. Die in den Nicht-Raiyatwaridörfern
bestellte Fläche beträgt 11 600 Acres und ist um
etwa 41 v. H. größer als im Vorjahre. Der
Stand der Saaten ist ziemlich gut bis gut.
Bombay (8 v. H.). In den britischen Teilen
und in den Eingeborenenstaaten sind bis zum
5. August 324 000 Acres mit Sesam angebaut
worden; die Fläche ist also um etwa 38 v. H.
kleiner als im Vorjahre. Mangelnde Frühregen