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Olsaaten und 1905 1906 1905 1906
Bestimmungsländer Menge in ewts Wert in ##
Frankreich. . 1 158 138 1 011 727 517 360 513 882
Deutschland 1 354 641 664 498 605 979 326 751
Holland 744 488 122 003 335 001 7229
Italien. 456 219 486 172 206 098 250 796
Mohn 901 370 863 763 128 961 472 744
Davon nach:
Belgien 447724 336 769 209 893 182 980
Frankreich. 367 761 427 484 177 765 235 010
Dentschland .. 84 138 98 132 40 359 53 896
Razz 2246 357 3 188 531 860 686 1 392 704
Davon nach:
Großbritannien 531 373 672 007 191 447 255 085
Belgien 593 686 1 067 440 229 441 476 654
Frankreich 236 514 878 823 95 341 393 717
Deutschland 762 499 188 699 293 722 225 282
Holland 5 467 19 265 1 937 10 091
Italien 88 849 47223 37948 23 603
Sesam ... 1 964 029 1 686 837 1 013 041 1 033 542
Davon nach:
OÖsterreich-Ungarn 169 524 52 926 89 725 33528
Belgien 541 998 582 739 281 299 355 385
Frankreich. 781 722 658 828 391 618 405 355
Deutschland 153 118 200 169 82 283 120 024
Italien 194 947 64 868 100 238 39 757
Agypten 33260 73 736 18 363 46 509
(#dccounts relating to the Sea-borne Trade and Nuarvigation of Brirish India.)
Jutehandel in Britisch-Indien.
Die Nachfrage nach Inte blieb in den ersten
vier Monaten gut. Die Preise konnten sich somit
auf dem hohen Standpunkt von 60 bis 62 Rs.
pro Ballen für Qualität halten. Das
Wetter war der neuen Ernte von Anfang an
günstig, und mit den einlaufenden guten Berichten
begann ein Rückgang der Preise, der mit der
Veröffentlichung der Regierungsberichte, wonach
eine Zunahme von 9½ v. H. im bebauten Areal
stattgefunden hatte, mehr als 15 Rs. pro Ballen
betrug. Der Konsum hält auch bis jetzt mit
Käufen zurück, und es wird voraussichtlich, da
die Ernte allen Anforderungen entspricht, ein
weiterer Fall der Preise eintreten, so daß wieder
normale Verhältnisse geschaffen werden.
Die Ernte des Vorjahres stimmt mit den
Regierungsschätzungen überein.
Die Verschiffungen beliefen sich vom 1. Juli
1906 bis 30. Juni 1907 auf 4 534 500 Ballen
gegen 4 102 700 Ballen im Vorjahre. Davon
gingen nach Deutschland 999 000 Ballen bis
30. Juni 1907 gegen 788 000 Ballen bis
30. Juni 1906.
(Bericht des Kais. Generalkonsulats in Calcutta
vom 17. August d. Js.)
Aussichten der diessährigen indischen Juteernte.
Die Aussichten auf einen vorzüglichen Ertrag
der diesjährigen Juteernte, welche vor einem
Monat allgemein bestanden, scheinen allmählich —
wenigstens was die Qnalität betrifft — zu ver-
schwinden.
In maßgebenden Kreisen verlautet, daß die
Ernte infolge mangelhaften Regens in Nord-
bengalen und infolge niedrigen Wasserstandes der
Flüsse Ostbengalens bereits stark gelitten hat und
noch weiter leiden wird, da allgemein zu wenig
Wasser zum Einweichen der Pflanze vorhanden
sein so
e Pflanzen sollen ferner in bezug auf Wachs-
kum hinter dem Durchschnitt vergangener Jahre
weit zurückstehen, d. h. kurz und dünn im Stamme
sein. Die Qualität der bisher an den Markt
gebrachten Jute bestätigt dies vollkommen. Aber
wenn selbst jetzt noch die Witterung günstiger
werden würde, berichtet man, daß es zu spät sei,
den bereits angerichteten Schaden wieder gut zu
machen; denn Wasser nütze jetzt nichts mehr, da
das Wachstum der Pflanze vorüber sei.
Zudem kommt noch die Nachricht von einem
Streik der Jutearbeiter in Serajgunge, einem
wichtigen Jutedistrikt in Ostbengalen, wegen er-