Full text: Deutsches Kolonialblatt. XVIII. Jahrgang, 1907. (18)

G 1138 20 
schwarzen Personals die Tagesleistung aufs 
2240 Pfund erhöhen, was einer täglichen Brutto- 
einnahme von 800 Mk. entspricht. 
Nach dem Entfasern wird gewaschen, worauf 
Pf 
Abnahme 
4586 02 
1586 2 
Mk. 
orjahr 
V 
* 
  
die Fasern zum Trocknen ausgehängt werden. 
Die trockenen Fasern werden in Ballen zu 
400 Pfund gepreßt und sind zum Versand fertig. 
Zur Ausbeuntung der Sansevierafaser eignet 
sich nicht nur, wie vielfach angenommen wird, 
Zunahme 
Vi. 
14947 12 
578 17 
½ 158 27 
262 01 
3355 84 
22 301 71 
Wt. 
69 mehr gegen 
7715 
  
  
dichter Sansevierabestand, vielmehr sind auch lichte 
Bestände abbauwürdig. 
Ist auch hier die Sanseviera früher abgeerntet, 
so ist das Land dadurch nicht entwertet, sondern 
es eignet sich sehr gut zur Bebauung und besitzt 
1906 
Ml. Vi. 
75 
4 
56 
85 
35 
2 20 
August 
38 300 15 
  
191 2. 
  
anderem Gelände gegenüber den großen Vorteil, 
daß es bereits vor der Bestellung dem Besitzer 
Geld eingebracht hat. 
Die Rentabilität dieser Anlagen ist natur- 
gemäß abhängig von den Transportmitteln. Von 
Vi. 
83 
89 
    
321 
3 
2 
18 553 19 
15 
67 
1 
208 957 
  
den mir in Deutsch-Ostafrika bekannt gewordenen 
Gebieten würden zur Zeit die Sansevierengebiete 
in der Nähe der Station Bukoba und Schirati 
in Frage kommen, die einen lohnenswerten Abbau 
ähnlich wie in Voi gestatten. Zur Beförderung 
Vorjahres. 
Insgesamt 
K. 
5 
211 , 
14911139 
   
Rup. 
9 
156 718 15 
  
80 
191212 20 
.17715 69 
208 957 
  
der reichen Sanseviera-Bestände in Nord-Karagwe 
könnte der Kagera, der in seinem unteren Lauf 
schiffbar ist, benutzt werden. Sicher wird die von 
Daressalam ausgehende Bahn in ihrer Ver- 
4 09,5 
12 08, 
149 60 
  
Neben 
2008 03 
Einnahmen 
  
22 
2989 14 
85 
59 
160-. 
1384 
  
längerung Sansevierengebiete berühren und An- 
lagen hervorrufen, welche die gleichen Erfolge 
zeitigen werden wie die vorstehend geschilderte. 
Daß in absehbarer Zeit eine üÜberproduktion 
Gebühren 
. 
19 20 
20 
7 
77.5 
Holzschlag 
Rup. 
1 
349 
37 
118 65 
1600 
  
eintritt, ist nicht anzunehmen. Hat doch erst in 
letzter Zeit der Preis einer Tonne Sanseviera- 
fasern eine Steigerung von 500 Mk. auf 800 Mk. 
erfahren. Der Nachteil, daß die Sansevierafaser 
nicht so gleichmäßig und biegsam ist wie die 
Schiffahms. 
Abgabe 
Rup. H. 
10 — 
10 
18 — 
16 — 
53 
32 
134 
178 67 
180“ 
1 33 
  
Gegenübergestellt dem gleichen Monat des 
Sisalagavenfaser, wird nahezu aufgewogen durch 
die außerordentliche Stärke und Widerstands- 
fähigkeit gegen Wasser, so daß sie nur etwa 
10 vH. der Sisalagave, die als Kulturgewächs 
7 
1 
7 
34 
7 
alz 
Verbrauchs 
Abgabe 
9 
„ 
!16 1 
1162 s 
Rup. 
2 
31 
82 
19 
52 
401 
3 
59050 
  
eorst angepflanzt werden muß, im Werte nachsteht. 
Sollten selbst bei wenig rationeller Bewirt- 
schaftung die Sansevierabestände nach ein= oder 
zweimaliger Ernte erschöpft sein, so ist das Land 
hierdurch keineswegs entwertet; denn dort, wo 
D. 
*: 
5 
1 770 12 
Ausfuhr= 
oll! 
  
28 6.12 11.5 
Rup. 
2 
19 
13 69 
8 175 S0 
38 189 
  
bisher die Sanseviera wild wuchs, wird der ge- 
eignete Boden für Sisalagavenkultur rein sein, 
und nicht allein hierfür, sondern wie Versuche 
der deutsch -englischen Afrikakompagnie ergeben 
H 
99 
19. 
7 
2 
L 
     
Noll 
1 
Uachweisung der Brutto-Einnahmen bel den Küstengzollstellen von Deutsch-Ostafrika im Oonat August 1907. 
Rup. 
Einfuhr= 
5 
9 10 
20 88 
5%½ 
1) 
14581 
10 6001 91 
  
haben, auch für Baumwolle und Gummianlagen. 
Den Stamm der Arbeiter bilden in Voi und 
Kibwezi ebenso wie in Deutsch-Ostafrika die 
Wanyamwezi. Als Blattschneider und Träger 
dienen die dort lebenden Eingeborenen vom 
Stamme der Wateita, die sich in größerer Anzahl, 
als Bedarf vorliegt, zur Arbeit melden. 
  
Zollitelle 
aressalam. 
umme in Nup. 
anga 
Pangani 
  
  
  
Bagamojo 
D. 
— 
2 
Lindi- 
  
Abn. 
umme in MarkI 183 143 
un. —-, 
Aug. 1906 Mk. 
agegen im 
- 
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