Full text: Deutsches Kolonialblatt. XVIII. Jahrgang, 1907. (18)

G 103 20 
Verfügung des Reichskanzlers (Oberkommando der Schutztruppen) vom 
10. Januar 1907. 
Knitter, Kriegsgerichtssekretär, mit dem 15. Januar d. Is., behufs Wiederanstellung im Bereiche der 
Königlich Preußischen Heeresverwaltung (in einer Militärgerichtsschreiberstelle beim de- 
tachierten Kriegsgerichtsrat der 31. Division in Hagenau) aus der Schutztruppe aus- 
geschieden. 
Verfügung des Reichskanzlers (Oberkommando der Schutztruppen) vom 
12. Januar 1907. 
Roddewig, Sanitätsfeldwebel und Rechnungsführer, zum L tt lt As ten mit einem 
Dienstalter vom 6. Dezember 1906 ernannt und mit Eanresinnen einer Feldlazarett- 
Rendantenstelle beauftragt. 
Schutztruppe für Kamerun. 
A. K. O. vom 17. Januar 1907. 
Nitschmann, Leutnant, Antrag um Belassung bei der Schutztruppe auf weitere zwei Jahre ge- 
nehmigt. 
Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht, den nachbenannten Offizieren usw. 
der Schutztruppen folgende Auszeichnungen zu verleihen: 
Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika. 
A. K. O. vom 20. Jannar 1907. 
Das Allgemeine Ehrenzeichen: 
den Feldwebeln Lemke und Bast und dem Sanitätsfeldwebel Becher. 
Schutztruppe für Südwestafrika. 
A. K. O. vom 20. Jannar 1907. 
Den Roten Adler-Orden 4. Klasse: 
dem Hauptmann Schmidtborn in der V. (Proviant-Kolonnen-Abteilung, 
dem Rittmeister v. Maltzan, Frhrn. zu Wartenberg u. Penzlin in der III. (Proviant-)Kolonnen= 
Abteilung und 
dem Hauptmann Heye im Generalstabe des Etappen-Kommandos. 
A. K. O. vom 24. Jannar 1907. 
Die Rettungs-Medaille am Bande: 
dem Leutnant Geibel, 
dem Oberveterinär Hawich und 
dem Feldwebel Prochnow. 
Schutztruppe für Kamerun. 
A. K. O. vom 20. Jannar 1907. 
Den Königlichen Kronen-Orden 2. Klasse mit Schwertern am Ringe: 
dem Obersten Mueller, Kommandeur der Schutztruppe. 
Verlustliste Ur. 77 
der Kaiserlichen Schutztruppe für Südwestafrika bei den Kämpfen gegen die 
aufständischen Eingeborenen. 
An Krankheiten gestorben: 
Im Lazarett Keetmanshoop: 
Reiter Erich Menke, früher im 1. Unter-Elsässischen Infanterie-Regiment Nr. 132, am 11. Ja- 
nuar an Typhus. 
2. Gefreiter Otto Mixl, früher im Königlich Bayerischen 16. Infanterie-Regiment Großherzog 
Ferdinand von Toskana, am 21. Januar an Typhus und Ruhr. 
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