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Blüten und Kapseln abgefallen sind. Demgemäß
ist die Endschätzung hinter den Angaben der De-
zemberschätzung um 77000 Ballen zurückgeblieben.
Der Gesamtertrag stellt sich jetzt auf 1 516 000
Ballen (670 000 Ballen in den britischen Ge-
bietsteilen und 846 000 Ballen in den Einge-
borenenstaaten) gegen 1 009 000 Ballen (543 000
Ballen in den britischen Gebietsteilen und 466 000
Ballen in den Eingeborenenstaaten) im Vorjahre,
er ist also um 507 000 Ballen oder 50 v. H.
gestiegen.
Für Baroda (2,9 v. H.) wird die Anbau-
fläche auf 693 000 Aeres angegeben gegen
730 000 Acres im Vorjahre. Die Abnahme von
5 v. H. wird auf die überreichen Regenfälle im
Juli zurückgeführt. Späterhin ist indessen die
Witterung sehr günstig gewesen, und der Ertrag
wird auf 224 000 Ballen geschätzt gegen 189 000
Ballen im Vorjahre, so daß hier eine Zunahme
von 18,5 v. H. zu verzeichnen ist.
Aus Sind (1 v. H.) melden die Berichte eine
Gesamtfläche von 245 000 Acres gegen 283 000
Acres im Vorjahre. Der Rückgang von 13,4 v. H.
wird der späten Offnung der Kanäle zugeschrieben
und der Entmutigung, die die vorjährige Ernte
mit sich gebracht hatte. Von den Insektenschäden,
die im Dezemberbericht gemeldet wurden, hat sich
die Ernte wieder erholt, und die letzte Schätzung
gibt den Ertrag auf 155 000 Ballen an, mit
welchem sie die 84 000 Ballen betragende vor-
jährige Ernte um nahezu 85 v. H. übersteigt.
Etwa 5000 Acres sind mit ägyptischer Baumwolle
bestellt worden, die aber unter dem Bollwurm
mehr gelitten hat als die einheimische Abart; es
sind hierauf 1700 Ballen geerntet worden.
In Madras (9,2 v. H.) wird die in den
Raiyatwaridörfern (etwa zwei Drittel der ganzen
Provinz) bis Ende Jannar besäete Fläche zu
1 544 000 Acres angegeben; sie überragt die vor-
jährige Fläche um 53 000 Acres oder 3,3 v. H.
Der Stand der Felder ist im allgemeinen gut.
Der Rohertrag wird auf 157 000 Ballen ge-
schätzt gegen 145 000 Ballen im Vorjahre; die
Zunahme beträgt somit 8,3 v. H. Die Nicht-
Raiyatwaridörfer haben eine Fläche von 156 200
Acres mit Baumwolle bepflanzt gegen 158 000
Acres im Vorjahre; doch sind die Berichte hierüber
unvollständig.
In den Zentralprovinzen und Berar
(23,6 v. H.) hat sich gegen den Dezemberbericht
keine Abweichung ergeben. Die Zunahme im
Ertrage beläuft sich auf 7,8 v. H.
Aus den Vereinigten Provinzen (6,6 v. H.)
wird eine Zunahme der Anbaufläche von 8,5 v. H.
gemeldet. Das Areal ist von 1 358 000 Aecres
im Vorjahre auf 1 473.000 Aeres gestiegen. Bei
den anhaltend günstigen Witterungsverhältnissen
ist der Ertrag auf 633 000 Ballen angewachsen,
während er im Vorjahre nur 391 000 Ballen
betrug; die Steigerung beläuft sich also auf
62 v. H. In Rampur State sind 16 000 Acres
bebaut, von denen man eine Ernte von 5000
Ballen erwartet, gegen 14 000 Acres und 3000
Ballen im Vorjahre.
Aus dem Punjab (7,3 v. H.) wird die An-
baufläche zu 1 254 000 Acres gemeldet gegen
1 836 000 Acres im Vorjahre. Die Abnahme
von 31,7 v. H. wird dem Fehlschlage der vor-
jährigen Ernte zugeschrieben. Seit dem Dezember-
bericht ist das Wetter günstig gewesen, und die
Bollwurmplage hat mit dem Vorrücken der Saison
abgenommen. Die Pflücke dauerte bis in den
Januar hinein. Der Gesamtertrag wird auf
303 000 Ballen geschätzt gegen 155 000 Ballen
im Vorjahre, wobei zu berücksichtigen ist, daß die
Ernte des Jahres 1905/06 völlig fehlschlug.
In den Eingeborenenstaaten sind 154 000 Acres
mit Baumwolle bepflanzt worden, deren Ertrag
auf 54 000 Ballen geschätzt wird. Im Vorjahre
wurden 184 000 Acres bestellt und 37 000 Ballen
geerntet.
Für die Nordwestliche Grenzprovinz
(0,2 v. H.) ist das Baumwollarcal zu 61 000
Acres gemeldet worden gegen 59 000 Acres im
Vorjahre. Der Ertrag wird wie im vorher-
gehenden Jahre auf 13 000 Ballen geschätzt.
In Ajmer-Merwara (0,3 v. H.) ist seit
dem Dezemberbericht keine Veränderung zu ver-
zeichnen gewesen.
Aus Bengalen (0,6 v. H.) wird die Gesamt-
fläche jetzt zu 75 000 Acres gemeldet gegen
71.000 Acres im letzten Jahre. Der Ertrag wird
wie im Vorjahre auf 16 000 Ballen geschätzt.
Daneben wird in den Eingeborenenstaaten, für
welche keine statistischen Angaben erhältlich sind,
auf einen Ertrag von 800 Ballen gerechnet.
Das Areal in Ostbengalen und Assam
(0,3 v. H.) beläuft sich auf 57 000 Acres gegen
71 000 Acres im Vorjahre. Der Ertrag wird
auf 14 000 Ballen geschätzt gegen 17.000 Ballen
im vorangegangenen Jahre.
In Burma (0,9 v. H.) ist die Anbaufläche
gegen die Dezemberschätzung um 6000 Acres
niedriger angegeben. Die Gesamtfläche stellt sich
jetzt auf 186 000 Aeres gegen 183 000 Acres im
Vorjahre. Der Ertrag beläuft sich wie im Vor-
jahre auf 35 000 Ballen.
In Hyderabad (13,3 v. H.) hat sich in der
Anbaufläche gegen die Dezemberschätzung keine
Anderung ergeben. Die Ernte hat indessen in-
folge der Niederschläge im Dezember und Jannar
gelitten; sie wird jetzt auf 430 000 Ballen an-
gegeben gegen 673 000 Ballen im Dezember-
bericht. Gegen die vorjährige Ernte von 303 000