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t wesentlichen die Durchführung der den Esso
sibenden Mien der Straße Kulujundn — Wollo
Die P atronleln auferlegten Friedensbedingungen.
bingonsuoht hatte zwischen dem Wege Ebolo=
Hulu- Iamwoev und der westlich davon gelegenen
geinndent -Sprachgrenze keinen Widerstand mehr
Dagegen zeigten die
grenze sitzenden Jetsang, e
eine herausfordernde Hal
neuerdings wieder lber
. jenseits dieser Sprach=
in Bulu-Stamm, wieder
zunge sie hatten sich auch
in g griffe gegen die nördlich
gurfeihwen sitenden Jelinda erlaubt. Ein Ein
mehr o 969en die JFetsang fällt indessen nicht
dem an den Nahmen der Südexpedition, nach-
der ese Aufgabe ausdrücklich der Verwaltung
s Ithits Ebolowa dugewiesen war
Ostlich der Straße Ebolo
nahe an die Linie
hatte die Patronille
bingon—Wollo bis
uelogele Moenza heran,
bane die Puttkamer wohl noch
i arar,l8.
Aufständischen nr 5 %
5½ Kulujr 8
Dörfern besetzt und (5, san
wohner sind fast durchwe
murückgekehrt. An dem
der . ebenfalls di
Wiederauf
begonnen. sioan
· ist dicht mit
imstande. Die Be-
9 in ihre Wohnstätten
Wege Wollo — Malogele,
dicht bevölkert war, hat
erst an wenigen Stellen
9 " -
zu rs!n*½n Verhalten der Esso und Njem ist
brochen und % daß ihre Widerstandskraft ge-
Prieg hart mul an der Zeit ist, dem durch den
zu geben stagenommenen Lande die Möglichkeit
wecimafigurs mihuelschaftih zu erholen.
des Landes e
zur end 1
Mitt r endgültigen Befriedun
ede sccheint die Anlage fester Postanh
Fluß Laim Ebo obingon, Malogele und am Mooo-
* B. ereits begonnen sind. Mevoo—
Ein Herausziehen der Tru ·
Gcchn,bw0rd.» ppen aus jenen
· as Land auch irtschaftli
wieder in Ordnung gekommen 8 schaith
zweckmäßig. Gerade « '.,clschemt nicht
w 9. ade durch die Anlage. fester
viten wird den Eingeborenen vor n eE
geführt. daß die Regierung nicht gewillt ist g
wumaal eroberte Land wieder aufzugeben. Dieser
n n Hoffnung geben sich jene Kannibalenstämme
die ihte Einfalt immer noch hin. Andererseits
ans ennen sie das Bestreben der Regierung, geord-
Fre und friedliche Berhältnisse anbahnen zu wollen
1 lernen verstehen, daß der Krieg nur Mittel
zu diesem Endzweck ist
* er Erfolg der Expedition wird im wesent-
amen davon abhängen, wieweit es bei dem jetzt
woensschtiich sich geltend machenden Friedens-
“ rinis der Eingeborenen gelingt, der Be—
olkerung gegenüber zwischen Strenge und Milde
den rechten Mittelweg zu finden. In dem
ganzen westlich und südlich der Linie Moenza —
alogele — Longmapfog gelegenen Landesteil
handelt es sich im wesentlichen nicht mehr um
Krieg und Vergeltung, sondern um geschickten
Wiederaufbau, womit zum Teil auch schon erfolg-
reich begonnen ist. Unterwürfigen Elementen ist
die Hand zu reichen, Schwankende sind auf die
Seite der Gehorsamen hinüberzuziehen, die ver-
ödeten Wege sind neu zu besiedeln, das Wegenetz
ist auszubauen. All' das sind dankbare Aufgaben,
die aber viel Mühe und Geduld erfordern und die
ohne das Geschick, sich in die Gedankenwelt des
Unterworfenen hineinzuversetzen, gar nicht gelöst
werden können.
Ein in Aufruhr gewesenes Volk kann erst
dann als unterworfen angesehen werden, wenn
es seine Arbeitskraft willig in den Dienst des
Uberwinders stellt. Dabei müssen Härten ver-
mieden werden, wie sie die Verschickungen größerer
Mengen von Strafarbeitern in entfernte Bezirke,
besonders aus dem Inneren an die Küste, be-
deuten. Die Arbeitskraft der Bevölkerung muß in
erster Linie dem eigenen Bezirke zugute kommen.
Dadurch werden nicht nur die Eingeborenen-
kulturen gehoben und wird die für den Durch-
gangsverkehr so wichtige Verpflegungsfrage gelöst,
sondern es ist auch Kaufleuten und besonders
Pflanzern im Inneren die Möglichkeit gegeben,
sich das nötige Arbeitermaterial durch Anwerbung
zu sichern. Vorbedingung für die Ausnutzung
der Arbeitskraft zu kulturellen Zwecken im Inneren
ist allerdings auch hier wieder die Lösung der
Transportfrage. So lange Tausende von
arbeitsfähigen Menschen Jahr aus Jahr ein auf
grundlosen, unsicheren Urwaldpfaden bei dürf-
tigster Unterkunft und Verpflegung als Träger
gehen, kann eine ersprießliche wirtschaftliche Ent-
wicklung des Binnenlandes nicht erhofft werden.
Nur ein Bahnbau in Süd-Kamernn, der in
Verbindung mit den vorhandenen schiffbaren
Wasserläufen eine schnell und verhältnismäßig
billig herzustellende Hauptetappenstraße schafft,
kann der unseligen Trägerkalamität ener-
gisch abhelfen. Die an Trägerlöhnen zu
sparenden Millionen würden, in Dampf umgesetzt,
dem Südbozirk bald den ersehnten Frieden und
dem Schutzgebiete die finanzielle Selb-
ständigkeit bringen.
4 So war es der Truppe in mehrjährigen,
überaus heftigen und verlustreichen
Kämpfen gelungen, die Widerstandskraft des
Gegners zu brechen und ein üÜbergreifen der
Bewegung auf benachbarte Stämme, besonders
auf den großen Stamm der Bulu, zu verhindern.