Full text: Deutsches Kolonialblatt. XVIII. Jahrgang, 1907. (18)

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aber ganz genau, daß sie ihr Vieh der Tsetse 
wegen nicht in der Nähe der das bebaute Gebiet 
umgebenden Wälder hüten dürfen. Dasselbe Bild 
2793 
Abnahme 
Mi. 
  
biean sch in den Landschaften Urambo und 
rombo sowie in der Nähe einiger größerer 
Sultansite. ähe einiger größerer 
Selbst in dem Waldgebiet zweiei . 
... zweieinhalb Stunden 
nördlich der Stadt Tabora habe das Vor- 
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ʒ 780 
5 505 
309 
3 
Zunahme 
Ml. 
7 
06 
L 
30 
44 
L 
23110 
  
kommen der Tsetse "eststellen können. Ebenso 
tritt die Tsetse auch auf den Karawanenstraßen 
nach Muansa, und zwar auf der westlichen Ronte 
zwischen dem Gombefluß und der Landschaft 
Unyambewa sowie auf der östlichen Route zwischen 
Kasima und Uyni beim Dorf Simbo auf. Es 
Bi. 
50 
13 
62 
20 
7 
JIi 
  
  
Februar 
19006 
Mk. 
25 501 
7553 97 
32 131 
61 853 
187 
10 5 
8. 
112 183 
  
konnte jetzt auch festgestellt werden, daß einzelne 
auf diesen Strecken getriebene Rinder durch Tsetse 
infiziert waren. An die geplaute Einrichtung 
eines Wagenverkehrs mit Zugtieren zwischen 
Mt. 
3119 
29340 
68 163 
9 612 
11 076 : 
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1 
34282 
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37 
03 
40 
52 
59 
1 
22 
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
   
  
  
  
  
  
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Tabora und Muansa ist also ni I - 
solange auf den bezeichnenen mich, * deuten, - . 4 2 — 
weite Wald stehen bleibt. 5# Err ßEVB□b§. 
Aus allem geht hervor, daß der weiteren — 2 3 
Ausbreitung der Rindviehzucht nur allein die S * Sessr# * 3# 
großen Myombowälder, welche die Tsetsefliegen 5 2 — s 
beherbergen, eine scharfe Grenze seten. Da dee..–. — 
hiesigen Myombowälder im allgemeinen doch ur 3212 —— &sx - 
ziemlich minderwertiges Holz aufweisen, so könnt “ 4 2 
man sie nach und nach unbedenklich dem Unter- 2 lns — * 5 
gange wenigstens zunächst dort weihen, wo große 2 — — 
Verkehrsstraßen und menschliche Ansiedlungen Z12 15 ir S5 * 
eutstehen sollen. s 1 2 
Eine einschneidende Wirkung werden in dieser 3 * “ 
Beziehung später wohl sicher die durch den Tabora= l —- 
bezirk zu bauenden Eisenbahnen haben. Es e * * 
empfiehlt sich dann, den Unternehmungen, die 2 E——Edna 23 22 
7 4 ut v. E 2 
aus dem Holzhandel ein Geschäft machen wollens K * Pb *" 
namentlich im Zuge der Eisenbahnlinien, möglichst B 
freie Hand zu lassen. Daunn wird es nicht lange * 2. 3 
dauern, bis die sehr lichten Myombowälder samt 1 G 5½88(K. 3 
der Tsetse dort von der Bildfläche verschwinden. 22 2 * PJP„v"⅛" 
Das würde für die wirtschaftliche Entwickung 3 *— E 
dieses Bezirks von großem Nutzen sein. Für die 2 — — — — 
Regulierung der Niederschläge haben die sehes *7 
lichten und wenig belaubten Myombowälder S * B27 
m. E. doch nur einen sehr bedingten Wert. S S 5 317 2 33 
Der Handel mit Fellen, Häuten und Bienen— – * 
wachs ist auch in den abgelegenen Landschaften — . s5 8 
recht rege. Selbst von Bukoba aus kommen 7 —ie *m“ 
eingeborene und indische Händler bis in die vd. .8 *r .—q1 
Ussumbwa-Landschaften. Die Belehrungen über ½# 
das Anbringen von Bienenkörben nach ein— — — 
geborener Art waren im allgemeinen überall gut 2 » 
befolgt worden. Diese Art der Bienenhaltung 2 *5 2. 
gewinnt immer mehr Anhänger unter den Ein- 2 . 2 
geborenen. 4 "E 2 25 " 
An der Karawanenstraße nach Udsidji sind " 5 2 
neuerdings ganze Händlerdörfer entstanden. Der 3 ! 6S 
  
  
  
  
Fortsetzung Seite 462.) 
 
	        
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